Am Samstag wurde die LGBTQ+ Community in Washington DC von einer unerwarteten Person überrascht: Kamala Harris. Die US-Vizepräsidentin schloss sich nämlich der dortigen Pride Parade an und unterstütze die Community tatkräftig. Damit ist die erste Person im Vizepräsidenten-Amt, die sich einer Pride Parade anschließt.

In einem pinken Blazer und einem T-shirt mit dem Aufdruck „Love is Love“ brachte die US-Präsidentin ihre „Pride“ zum Ausdruck. In einer anschließenden Rede stellt sie klar, dass die Diskriminierung von Personen der LGBTQ+ Community in jedem Lebensbereich unbedingt aufhören müsse.

Kamela Harris geht bei Pride Parade in Washington mit

Damit hat die LGBTQ+ Comunity in Washington DC nicht gerechnet. Plötzlich steht Kamala Harris mitten in ihren Reihen und ruft: „Happy Pride“ durch die Menge. Zusammen mit ihrem Mann Doug Emhoff drückt sie ihre Unterstützung auch mit ihrer Kleidung aus. Der Second Gentleman trug ein T-Shirt mit Regenbogenschrift und sie selbst einen pinken Blazer und ein Shirt mit der Aufschrift „Love is Love“.

Sie nahm als erste amtierende Vizepräsidentin teil

Tatsächlich hat vor ihr noch kein anderer amtierender Vizepräsident an einer Parade teilgenommen. Sie ist also nicht nur die erste Frau im Vizepräsidenten-Amt, sondern auch die erste, die bei einer Pride Parade mitmarschiert. Trotzdem muss sie sich einiges an Kritik anhören, denn schon länger stehen bei ihr eigentlich Termine an der mexikanischen Grenze an. Bislang sei sie aber immer noch nicht dorthin gereist. Ihr wird deshalb nun vorgeworfen, dass sie zwar Zeit finde, bei der Pride Parade mitzugehen, aber keine, um sich die katastrophalen Zustände an der mexikanischen Grenze anzusehen.

Kamala Harris setzt sich für Rechte der LGBTQ+ Community ein

Die Vizepräsidentin macht es sich zukünftig unter anderem zur Aufgabe, die Diskriminierung von Personen der LGBTQ+ Community zu bekämpfen. In ihrer anschließenden Rede am Samstag hielt sie erneut fest, dass sie zusammen mit dem amtierenden US-Präsidenten Joe Biden die Wichtigkeit der Gleichberechtigung für alle Personen der Community erkenne und daran im Rahmen des „Equality Acts“ arbeiten möchte.