Seit der Trennung von Kim Kardashian sorgt Rapper Kanye „Ye“ West immer wieder für kuriose Schlagzeilen. Jetzt erzählt der Milliardär einem Interview, dass er schon bald obdachlos werde.

An Geld mangelt es West jedoch nicht.

Kanye „Ye“ West gibt sein Zuhause auf

Erst im vergangenen Jahr wurde bekannt, dass Musiker Kanye „Ye“ West offiziell zum exklusiven Club der Milliardäre gehöre. Eine Tatsache, die er immer wieder stolz betonte und für dessen Anerkennung er sich sogar mit dem Branchenmagazin Forbes anlegte, damit dieses seinen „Milliardärs-Status“ offiziell anerkenne.

Umso überraschender also, dass West in einem Interview mit dem Magazin 032c jetzt erklärt, dass er „in einem Jahr obdachlos“ sei. Doch hinter Wests neuem Lebensstil steckt keine finanzielle Not, sondern ein ideologisches Ziel. Denn wie West erklärt, ist er davon überzeugt, dass die Gesellschaft durch die „kapitalistische Herrschaft“ getötet wird. „Es ist an der Zeit, das zu ändern“, sagt er in dem Interview.

Deshalb wolle er alle seine Anwesen und Häuser in Kirchen umwandeln. Er selbst werde dadurch freiwillig obdachlos. Die Kirchen sollen dann für jeden zugänglich sein. „Wir bauen dieses Waisenhaus, und es wird ein Ort sein, an den jeder gehen kann“, erklärt er. „Es soll wie eine Künstlerkommune sein. Essen sollte immer verfügbar sein.“

West will Obdachlosigkeit bekämpfen

Es ist nicht das erste Mal, dass Kanye „Ye“ West sich zu gesellschaftlichen Themen äußert. Seit seinem Bekenntnis zur Religion im Jahr 2019 und der damit verbundenen Gründung einer Gottesdienst-Reihe erzählt West immer wieder, wie man die Gesellschaft seiner Ansicht nach verbessern könnte.

Das Thema Obdachlosigkeit ist ihm dabei offenbar ein großes Anliegen. Erst vor wenigen Wochen gab der Yeezy-Gründer nämlich bekannt, dass er bei der Bekämpfung der immer weiter steigenden Obdachlosgikeit in Los Angeles helfen möchte. Auch seine „Sunday Service“ Gottesdienste wolle er künftig verwenden, um auf das Thema aufmerksam zu machen.