Eigentlich hat Joe Exotic, bekannt aus der Netflix-Serie „Tiger King“, auf eine Begnadigung durch Donald Trump gehofft. Doch vergebens, denn der Ex-Zoobetreiber muss nun weiterhin im Gefängnis bleiben und seine 22-jährige Haftstrafe verbüßen.

Der 57-Jährige bereitete seine Freilassung bereits monatelang vor.

Der „Tiger King“ hoffte vergebens auf eine Begnadigung

Joe Exotic, der durch die Netflix-Doku „Großkatzen und ihre Raubtiere“ bekannt geworden ist und für Aufregung gesorgt hat, verbüßt derzeit eine 22-jährige Haftstrafe. Dazu führten ein geplanter Auftragsmord gegen die Tierrechtsaktivistin Carol Baskin und zahlreiche Verstöße gegen Tierschutzgesetze. 2019 kam es dann zur Verhaftung.

In der Zwischenzeit hoffte der 57-Jährige auf eine Begnadigung durch den mittlerweile Ex-US-Präsidenten Donald Trump. Bis zum Schluss hoffte Joe Exotic, der mit bürgerlichem Namen Joseph Allen Maldonado-Passage heißt, auf seine Freilassung. Doch vergebens, denn schlussendlich wurden zwar zahlreiche Häftlinge entlassen, der „Tiger King“ zählte allerdings nicht dazu.

Freilassung monatelang geplant

Dabei hat sich Joe Exotic monatelang auf seinen großen Moment vorbereitet. Selbst ein Dankesvideo hat er schon produziert. Zuvor schrieb er auch einen Brief an Donald Trump, in dem stand, dass er vor seinem Ruhm nur ein „schwuler, Waffen tragender Redneck in Oklahoma“ gewesen sei, der keinen „fairen Prozess“ bekommen habe. „Erlauben Sie mir, Sie stolz zu machen, Amerika stolz zu machen, die Welt stolz zu machen. Seien Sie mein Held bitte.“

Laut Berichten soll der ehemalige Zoobesitzer sogar Kim Kardashian kontaktiert haben. „Ich weiß, dass Sie mich nie getroffen haben und das vielleicht auch nie wollen, aber ich glaube, dass Ihnen die Werte unseres Justizsystems am Herzen liegen„, hat Joe der 40-Jährigen offenbar geschrieben.

Die Limousine stand bereit

Und auch Privatdetektiv Eric Love, der Teil des Teams von Joe Exotic ist, wirkte im Interview mit „Metro.co.uk“ noch zuversichtlich. Die Garderobe und das passende Make-Up für den großen Auftritt des „Tiger Kings“ seien bereits besorgt worden. Und auch Joes Pläne nach der Freilassung gab Love bekannt. Zuerst wolle sich der 57-Jährige die Haare machen lassen, danach ausgiebig essen gehen. „Dann gehen wir wahrscheinlich Pizza essen, Steak, vielleicht einen McRib“, so der Privatdetektiv. Selbst eine Limousine stand für seine Fahrt in die Freiheit bereit – doch diese blieb leer.