Ein Elektriker, der in einem Krankenhaus in Großbritannien arbeitete, gestand jetzt, mindestens 99 Frauenleichen missbraucht zu haben. Der 67-Jährige, der eigentlich wegen des Mordes an zwei Frauen vor Gericht stand, gestand nun außerdem, sich über einen Zeitraum von 12 Jahren an dutzenden Leichen vergangen zu haben.

Seine Verbrechen soll er in einem Tagebuch dokumentiert haben.

67-Jähriger missbrauchte an die 100 Frauenleichen

Diese Geschichte schockt derzeit Großbritannien. Der 67-jährige Elektriker David Fuller gestand jetzt, sich über Jahre hinweg an den Leichen von dutzenden Frauen und Mädchen vergangen zu haben. Der Mann arbeitete als Elektriker in mehreren Krankenhäusern und hatte so Zugang zu den Leichenhallen. Dort soll er zwischen 2008 und 2020 mindestens 99 Leichen vergewaltigt haben. Laut Justiz habe er sich dabei auch noch selbst gefilmt und fotografiert. Insgesamt vier Festplatten mit Millionen von Bildern und Videos habe die Polizei bei einer Hausdurchsuchung beschlagnahmt, wie unter anderem „The Mirror“ berichtet.

Die Tat kam ans Licht, nachdem der Mann eigentlich wegen des Mordes an zwei Frauen vor Gericht gestanden war. Die Polizei konnte den 67-Jährigen erst kürzlich mithilfe von DNA-Spuren überführen. Fuller soll demnach im Jahr 1987 eine 24-Jährige und eine 20-Jährige vergewaltigt und anschließend ermordet haben. Er wurde schließlich am 3. Dezember 2020 verhaftet. Vergangenen Donnerstag musste er sich deshalb vor Gericht verantworten und bekannte sich schuldig. Doch dann schockte er die Anwesenden mit einem weiteren Geständnis und gab zu, Frauenleichen missbraucht zu haben.

Schockierendes Geständnis

Fuller arbeitete jahrelang als Elektiker in Krankenhäusern und hatte deshalb unter anderem auch Zugang zu den Leichenhallen. Wenn alle Mitarbeiter weg waren, soll er sich dort nachts an mehreren toten Frauen und auch Kindern vergangen haben. Sein jüngstes Opfer soll neun, sein ältestes 100 gewesen sein. 78 der insgesamt 99 Opfer konnte die Polizei mittlerweile identifizieren. Fuller führte nämlich eine Art Tagebuch über seine Verbrechen. Nach den Taten soll er die toten Frauen teilweise auf Facebook gesucht haben, um seine Bilder nach Namen zu ordnen und mehr über seine Opfer zu erfahren.

Die zuständige Staatsanwältin Libby Clark meint gegenüber „The Sun“: „Fullers zutiefst erschütternde Verbrechen sind anders als alle anderen, denen ich je in meiner Karriere begegnet bin, und beispiellos in der britischen Rechtsgeschichte.“ Auch der britische Gesundheitsminister Sajid Javid ist schockiert. Er kündigte bereits an, den Zugang zu den Leichenhallen untersuchen zu wollen und die Sicherheit zu erhöhen.