Jetzt einmal ehrlich: Wer von euch geht denn freiwillig gerne auf eine Flugzeugtoilette? Wir auch nicht. Doch ein Mann aus Indien wird sich den Toilettengang in der Luft in Zukunft wohl noch stärker verkneifen.

Denn er steckte mehr als eine Stunde lang in der Kabine fest.

Flugzeugtoilette hat Fehlfunktion in der Luft

Flugzeugtoiletten sind nicht gerade der Ort, an dem wir gerne viel Zeit verbringen. Meistens sind sie enorm eng und unbequem, der Geruch lässt auch zu wünschen übrig und man hat die ständige Angst, dass vielleicht doch gleich Turbulenzen kommen und man sich schnell anschnallen möchte. Nach der Geschichte eines Mannes aus Indien kommt jetzt aber wohl ein neues Kontra auf der Flugzeugtoilette-Liste dazu.

Denn ein Mann, der von Mumbai nach Bengaluru flog, steckte in einer Flugzeugtoilette fest – und zwar mehr als eine Stunde lang. Eigentlich dauert der Flug nur 105 Minuten und zählt dementsprechend zu jenen, die man eigentlich relativ entspannt hinter sich bringt. Doch als der Mann schließlich auf die Toilette musste, startete der Horror. Denn nachdem er fertig war, bekam er die Tür der Flugzeugtoilette nicht mehr auf.

Der Mann machte sich dann aus der Toilette aus bemerkbar und bat um Hilfe. Die Flugbegleiter:innen an Bord versuchten dann auch, den Mann aus der Toilette zu befreien. Doch es gelang nicht. Denn offenbar kam es während des Fluges zu einer Fehlfunktion der Maschine, die verhinderte, dass man die Türe öffnen konnte.

Passagier in „Schockzustand“

Die Flugbegleiterin steckte daraufhin einen Zettel durch die Toilette, die den Mann beruhigen sollte; eine Panik sollte schließlich vermieden werden. „Sir, wir haben unser Bestes getan, um die Tür zu öffnen … Keine Panik. Wir werden in ein paar Minuten landen, also schließen Sie bitte den Deckel der Toilette, setzen Sie sich darauf und sichern Sie sich. Sobald die Haupttür offen ist, wird ein Techniker kommen“, stand laut Medienberichten auf dem Zettel. Tatsächlich lässt sich die Türe bis zur Landung nicht öffnen. Der Mann – der laut Medienberichten in einem „Schockzustand“ war, musste also den restlichen Flug auf der Schüssel verbringen.

Erst nach der Landung konnten ihn die Verantwortlichen aus der Kabine befreien. Die betroffene Fluggesellschaft SpiceJet entschuldigte sich in einem Statement gegenüber BBC bei dem Passagier und betonte: „Während des gesamten Fluges hat unsere Besatzung dem Passagier geholfen und ihn angeleitet. Bei der Ankunft öffnete ein Techniker die Toilettentür und der Passagier erhielt sofort medizinische Hilfe.“ Der Mann habe als Entschädigung übrigens den gesamten Preis des Tickets zurückerstattet bekommen.