Nachdem „Game of Thrones“-Darstellerin Esme Bianco kürzlich Klage gegen US-Rocker Marilyn Manson eingereicht hat, meldet sich der 52-Jährige nun zu Wort.

Die Behauptungen seien nachweislich falsch, ließ Manson über seine Anwalt Howard E. King mitteilen.

Marilyn Manson weist Missbrauchsvorwürfe zurück

Bereits im Februar wies Manson via Instagram die Vorwürfe von mehreren Frauen, er hätte sie sexuell und psychisch missbraucht, öffentlich zurück. Jetzt hat Schauspielerin Esme Bianco erneut schwere Vorwürfe gegen den 52-Jährigen erhoben. Die 38-Jährige reichte eine Zivilklage in Los Angeles wegen Körperverletzung und Vergewaltigung ein. Nun meldete sich Mason über seinen Anwalt zu Wort. Die Klage sei erst eingereicht worden, nachdem Esme und ihr Anwalt versucht hätten, Geld von Marilyn zu erpressen, so Howard E. King. Doch der Vorfall, auf dem die Forderung basiere, habe so nie stattgefunden. Man werde die Anschuldigungen deshalb anfechten und sei zuversichtlich, damit erfolgreich zu sein, so King weiter.

Anzeige wegen Körperverletzung und Vergewaltigung

In der Klageschrift, die am Freitag vom US-Magazin „Variety“ veröffentlicht wurde, wirft Bianco dem 52-Jährigen unter anderem Körperverletzung, Vergewaltigung und sexuellen Missbrauch vor. Die Vorfälle sollen sich zwischen 2009 und 2011 ereignet haben. In einem Interview mit dem US-Magazin „The Cut“ hatte Bianco dem Musiker bereits im Februar vorgeworfen, sie körperlich und seelisch missbraucht zu haben. Die GOT-Schauspielerin beschuldigte Marilyn Manson, er habe sie wiederholt mit einem Messer geschnitten, mit einer Axt verfolgt und sie „wie eine Gefangene“ behandelt. Das sei passiert als sie 2011 etwa zwei Monate zusammen lebten. Damit schloss sie sich mindestens elf weiteren Frauen an, die Manson ebenfalls des körperlichen und sexuellen Missbrauchs beschuldigen. Darunter etwa auch Schauspielerin Rachel Evan Wood.

„Schreckliche Verzerrungen der Realität”

Manson selbst stritt ähnliche Vorwürfe in der Vergangenheit bereits ab. Denn in einem auf Instagram veröffentlichten Statement reagierte er Anfang des Jahres auf die Anschuldigungen. Seine Kunst und sein Leben seien immer schon ein Magnet für Kontroversen gewesen, doch die aktuellen Behauptungen seien “schreckliche Verzerrungen der Realität”, so Manson. All seine intimen Beziehungen seien stets einvernehmlich gewesen, betonte der Sänger damals.