In Wien sorgt derzeit ein bislang unbekannter Tierquäler für Aufregung und Angst unter Hundehaltern. Denn in mehreren Hundeauslaufzonen und im Wald in den Bezirken Hietzing und Liesing wurden Giftköder verstreut.

Mehrere Hunde sind deshalb bereits gestorben. Jetzt ermittelt die Polizei.

Gefährliche Giftköder: Mehrere Hunde in Wien gestorben

An mehreren Stellen im 13. und im 21. Wiener Gemeindebezirk sollen Giftköder liegen. Insgesamt drei Hunde seien in den vergangenen Tagen bereits daran gestorben. Ein weiterer kämpft derzeit noch ums Überleben. Laut Tierarzt Paolo d’Orazio dürfte es sich um ein besonders starkes Gift handeln. Zwei Hundebesitzer kamen nach Spaziergängen mit ihren Vierbeinern in seine Praxis. Beide hatten „hochgradige Krampfanfälle“, wie er gegenüber „Wien heute“ erzählt. Die Tiere dürften schlimme Schmerzen gehabt haben. Soetwas habe er in seiner Laufbahn nicht erlebt, so der Tierarzt gegenüber dem ORF.

Braune Paste

Bei den Giftködern soll es sich um eine braune Paste handeln, die teilweise Körner enthält. Jetzt ermittelt die Polizei. Hundebesitzern wird außerdem geraten, bei Spaziergängen in den betroffenen Gegenden besonders vorsichtig zu sein und Ausschau zu halten. Sollte die Polizei den Täter ausfindig machen, droht ihm eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren. Wenn Menschen durch die Köder verletzt werden, könnte die Strafe sogar noch höher ausfallen.