Er oben, sie unten aktiviert bei euch maximal die Gähn Muskulatur? Zugegeben, die Missionarsstellung hat nicht den besten Ruf. Aber gebt dem alten Klassiker noch eine Chance. Mit ein paar Tricks und Abwandlungen macht sie nämlich richtig Spaß. Finales Lustgezitter inklusive.

Die Anfängerstellung ist auch was für Profis.

Von wegen Blümchensex

Die Missionarsstellung gilt weltweit als die beliebteste Sex-Stellung. Das diese daheim praktiziert wird will aber keiner so recht zugeben. Zu sehr ist die Stellung, bei der die Frau vom Mann dominiert wird und scheinbar schwerer zum Orgasmus kommt, in Verruf geraten. Dabei genügen kleine Tricks, um auch ihr ein Happy End zu bereiten. Und die Stellung bringt auch noch andere Vorteile mit sich. Zum Beispiel kann man dem Partner lustvoll in die Augen schauen und hemmungslos schmusen. Und mal ehrlich, nach einem stressigen Tag wollen wir nicht noch 10 Stellungswechsel, sondern uns auch mal faul zurücklegen und uns von ihm – Achtung Wortspiel: ordentlich flach legen lassen.

Mit diesen Tricks wird die Missionarsstellung richtig spannend:

1. Popo hoch

Sie schiebt sich ein Kissen unter den Po. Diese Lustformel lautet, je höher das Becken, umso intensiver die Lust. Indem er den Eintauchwinkel verändert, kann er tiefer in sie eindringen und womöglich ihren G-Punkt erreichen. Zudem kommt seine Scham an ihren Kitzler, auch kein Nachteil.

2. Füße hoch

Sie schlingt die Beine über sein Kreuz. Das erlaubt ihm tiefer einzudringen. Sie kann ihr Gefühl noch mal intensivieren, indem sie die Beine oben zusammenpresst. Sie braucht jetzt keine Kerze zu machen, aber noch mal sportlicher wird es, wenn sie die Füße auf seine Schultern legt. Denkt an die Lustformel von vorhin: mehr Tiefe, mehr Reibung, mehr Lust. Und er hat die Hände frei um ihre Klitoris zusätzlich zu stimulieren.

3. Die Stosstechnik machts

Die Missionarsstellung ist ideal für Sexanfänger. Aber schön langsam können wir mit unserem Partner mal darüber sprechen, dass das klassische „Rein-Raus-Spiel“ uns nur schwer in Ekstase versetzt. Viel besser: ein Bewegungsspiel. Zum Beispiel die Hüfte langsam kreisen oder eine 8 formen. Oder mit dem Penis mal schnell und kurz vorstoßen und dann wieder langsame und tiefe Bewegungen machen. Ist er besonders tief, dann gerne einen Moment verharren bevor er sich sanft zurückzieht.

4. Hemmungslos schmusen

Na ist euch schon heiß? Ein weiteres Argument für den Klassiker ist, dass die Position es uns erlaubt, mit unserem Partner hemmungslos zu schmusen. Während des Zungenspiels werden Endorphine und Hormone wie Oxytocin ausgeschüttet. Der Cocktail turnt uns an, baut Stress ab und schweißt zusammen.

5. Du entscheidest

Es muss nicht sein, dass er den führenden Part übernimmt. Wenn sie die Beine abwinkelt und dabei fest in die Matratze stemmt, kann sie ihn lenken. Dringt er zu tief in sie ein, kann sie die Hand auf seine Brust legen und ihn damit zügeln. Oder sie packt ihn kräftig an den Pobacken und zeigt ihm dadurch, dass er ruhig etwas tiefer und fester ran soll. Und dann wäre da ja noch die Variante, bei der sie ihre Nägel in seinen Rücken krallt.

6. Fesselspiele

Apropos in den Rücken krallen. Spätestens seit „50 Shades of Grey“ wissen wir, dass dem anderen ausgeliefert zu sein auch Lust bereiten kann. Wie wärs also, wenn er ihr zuvor noch die Hände über dem Kopf fesselt?

7. CAT-Position

Zum Abschluss haben wir noch ein Schmankerl für euch. Sie liegt auf dem Rücken während er in sie eindringt. Dann presst sie ihre Oberschenkel zusammen. Er rutscht nun so lange nach oben, bis eure Becken beieinander liegen. Sie verkleinert damit ihren Scheideneingang und das erhöht die Intensität. Anstatt des klassischen „vor und zurück“ bewegt er seinen Penis von oben nach unten. Somit wird auch ihre Klitoris stimuliert. Damit habt ihr gute Karten für einen simultanen Orgasmus, sagt eine Studie im Journal of Sex and Marriage Therapy. Zudem sollen mit dieser Methode 56 Prozent der Frauen häufiger zum Orgasmus gelangen. Ding, Ding, Ding, Jackpot!