Nach dem Olympia-Skandal in Tokio, bei dem das Pferd der Fünfkämpferin Annika Schleu geschlagen wurde, findet auch Kaley Cuoco Worte für den schrecklichen Vorfall. „Nennt den Preis“, schreibt die Schauspielerin auf Instagram und macht damit deutlich, dass sie das Tier kaufen möchte.

Cuoco ist selbst begeisterte Reiterin und konnte nach diesem Skandal einfach nicht anders, als auch etwas dazu zu sagen.

Nach Tierquälerei: Kaley Cuoco möchte Saint Boy kaufen

Es waren schreckliche Szenen, die sich im Modernen Fünfkampf der Olympischen Spiele in Tokio abspielten. Die deutsche Teilnehmerin Annika Schleu war auf Goldkurs, als das ihr zugeteilte Pferd Saint Boy einfach nicht machte, was die Reiterin wollte. Die Zeit drängte und die Gewinnchancen rückten immer weiter in die Ferne. In ihrer Verzweiflung wusste Schleu wohl nicht mehr, was sie noch alles tun sollte, damit das Pferd gehorcht. Auf Anraten ihrer Trainerin Kim Raisner sollte die Reiterin das Pferd mit ihrer Gerte schlagen.

Hau mal richtig drauf! Hau drauf!„, rief die deutsche Bundestrainerin der verzweifelten Schleu zu. Die Folge: Der 31. Platz und jede Menge Kritik. Der Weltverband schloss Raisner sogar von den Spielen aus, mit der Begründung, die Trainerin habe das Pferd mit der Faust geschlagen, wie auf weiteren Videoaufnahmen zu sehen sei. „Ich weiß, auch dieser Klaps auf den Hintern, der hätte nicht sein müssen, aber der war nicht doll„, verteidigte sich die 48-Jährige Raisner.

Jetzt meldete sich auch die Schauspielerin Kaley Cuoco zu Wort und zeigte sich empört über den Vorfall in Tokio. In ihrer Instagram-Story schrieb die begeisterte Reiterin: „Ich empfinde es als meine Pflicht, diese Schande zu kommentieren.“ Sie sei empört über das, was dort geschehen ist und bot gleichzeitig an, das verängstigte Pferd zu kaufen. „Ich werde dieses Pferd sofort kaufen und ihm das Leben zeigen, das es haben sollte. Nennt mir den Preis“, so Cucoco.

„Diese Mannschaft sollte sich schämen“

Kaley Cuoco besitzt bereits mehrere Pferde, da sie selbst seit langer Zeit reitet und ihr Mann, Karl Cook Pferdetrainer ist. Kein Wunder, dass dieser Vorfall die 35-Jährige alles andere als kaltlässt. „Das ist kein olympisches Springreiten. Das ist eine ekelhafte, klassenlose, missbräuchliche Darstellung unseres Sports in vielerlei Hinsicht. Diese Mannschaft sollte sich schämen“, wettert sie gegen Annika Schleu.

Die Olympia Teilnehmerin sowie ihre Trainerin haben mittlerweile übrigens eine Anzeige wegen Tierquälerei erhalten. Seitens des deutschen Tierschutzbundes heißt es: „Nach den tierquälerischen Vorkommnissen beim Modernen Fünfkampf der Frauen im Rahmen der Olympischen Spiele hat der Deutsche Tierschutzbund Strafanzeige gegen die deutsche Reiterin Annika Schleu und deren Trainerin Kim Raisner wegen Tierquälerei und Beihilfe zur Tierquälerei gestellt.“