Lange hatte Luke Mockridge zu den Vergewaltigungsvorwürfen seiner Ex-Freundin geschwiegen. Vor wenigen Tagen äußert sich der Comedian dann auf Instagram mit einem Video-Statement erstmals zu den Anschuldigungen. Jetzt meldet sich seine Ex zu Wort.

Sie hatte zuvor Anzeige gegen ihn erstattet.

Luke Mockridge bricht sein Schweigen

Die Vorwürfe sind schwer: Die Ex-Freundin des Comedian Luke Mockridge hatte vor einigen Monaten behauptet, er habe versucht sie zu vergewaltigen. Daraufhin ging im Netz der Hashtag #KonsequenzenFürLuke viral. Doch der Comedian äußerte sich zu den Vorwürfen bislang nicht. Auf seinen Social-Media-Profilen herrschte seitdem vor allem Schweigen. Vor wenigen Tagen postet der Comedian dann auf Instagram ein rund 8-minütiges Video und bezieht darin zu den Vorwürfen Stellung: „Jetzt kommt ein eher unlustiges Video, aber für mich sehr wichtiges. Jeder, der mich mal auf der Bühne gesehen hat oder mal im Fernsehen oder mit mir zusammengearbeitet hat, der weiß hoffentlich, dass mir dieser Beruf alles bedeutet“, beginnt Luke Mockridge sein Statement mit ziemlich emotionalen Worten.

Luke Mockridge sei lange nicht in der Lage gewesen sich zu äußern, doch das wolle er jetzt ändern. „Ich habe vor drei Jahren meine Beziehung beendet, hatte eine emotionale Trennung. Uns beiden fiel es schwer loszulassen“, erklärt er weiter. Umso überraschender war es dann für den Comedian, als er eine Anzeige im Briefkasten vorfand. Der 32-Jährige beschreibt, um was es in der Anzeige geht: „Es ging darum, dass es eine Nacht gegeben habe, wo ich Sex wollte, aber sie nicht. Wo es dann auch nicht zum Sex kam, aber es sich rückwirkend nach all diesen Monaten angefühlt haben soll, wie eine versuchte Vergewaltigung. Das war unfassbar sowas zu lesen, weil es sich nicht mit dem deckt, was wir erlebt haben.“ Sowohl Staatsanwalt, als auch Generealstaatsanwalt hätten festgestellt, dass kein Tatverdacht vorliegt. Das Verfahren sei deshalb bereits vor einem Jahr rechtsgültig abgeschlossen worden.

Ines Anioli reagiert auf Luke Mockridges Statement

Inzwischen hat sich Ines Anioli geäußert. Sie soll die Ex-Freundin des Comedians sein. Sie sprach zuvor bereits vermehrt in ihrem Podcast über einen sexuellen Übergriff einer ihrer Ex-Freunde. Doch auch sie nannte nie explizit einen Namen. Zwei Tage nach dem Kommentar von Mockridge schreibt sie aber nun in ihrer Insta-Story: „Dieses Statement. Ich bin überrascht und gleichzeitig auch nicht. Ich bin ungläubig und fassungslos, aber was ich bestimmt nicht mehr bin, ist still.“

Bild: Instagram / @inesanioli

Kollegen solidarisieren sich mit ihr

Außerdem teilt die Podcasterin Statements von Fans und Kollegen, die sich mit ihr solidarisch zeigen. So schrieb etwa Autorin Sophie Passmann: „Wenn man als Mann aus der Öffentlichkeit nach einem #metoo-Vorwurf alle total naheliegenden Register gezogen hat und das alles nix bringt, bleibt nur noch eine einzige Möglichkeit: ein selbstbesoffenes Mitleidsvideo veröffentlichen…“

Bild: Instagram / @inesanioli

Luke Mockridge hatte seiner Ex-Freundin am Ende seiner Rede auf Instagram alles Gute für die Zukunft gewünscht.