Es ist jeden Tag das Gleiche. Kaum ist die Mittagspause vorbei und man will sich wieder den To Dos widmen, kommt es angeschlichen: Das Nachmittagstief. Gerade im Sommer sind wir am Nachmittag oft erschöpft und fertig. Dabei gibt es einige Tricks, mit denen ihr dieses Tief bekämpfen könnt.

Mit diesen Tipps bleibt ihr munter und motiviert.

1. Move it

Euch fallen die Augen nach dem Mittagessen langsam zu und ihr merkt, dass einfach nichts mehr geht? Zeit für ein bisschen Bewegung! Keine Sorge, niemand verlangt ein Workout von euch. Aber wenn ihr an einem Tisch arbeitet, versucht bewusst, immer wieder aufzustehen, die Schultern zu kreisen oder die Beine auszustrecken.

Wenn es nicht allzu heiß ist, ist auch eine Mittagspause außerhalb des Büros oder den eigenen vier Wände ideal, um nicht in das Nachmittagstief zu fallen. Denn ein kurzer Temperaturwechsel – sei es, um der Hitze im Dachgeschoss zu entkommen oder der eiskalten Klimaanlage – hilft, munter zu bleiben.

2. Trinken, trinken, trinken

Besonders im Sommer liegt unsere Müdigkeit an einem simplen Faktor: wir trinken zu wenig. Denn gerade bei den steigenden Temperaturen ist Flüssigkeitszufuhr das allerwichtigste Mittel, um fit zu bleiben. Dementsprechend viel sollten wir im Laufe des Tages auch trinken. Und zwar über den Tag verteilt. Wer kontinuierlich genug trinkt, fühlt sich erfrischter und fällt nicht ganz so drastisch in das Nachmittagstief.

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Wenn sich das Tief dann langsam anschleicht, neigen wir dazu, schnelle Lösungen zu suchen wie Kaffee, Energy-Drinks oder Cola. Die helfen zwar für eine kurze Zeit, machen das Down dann aber oft nur noch schlimmer. Denn wenn das Koffein erstmal nachlässt, spüren viele die Müdigkeit noch stärker. (An dieser Stelle auch eine kleine Erinnerung: Kaffee zählt nicht als Wasserersatz – also trinkt bitte auch trotz literweise Kaffeezufuhr weiterhin genug Wasser!!)

Wer sich zu sehr auf den Kaffee verlässt, wird schnell merken, dass der Effekt verloren geht. Wir brauchen also immer mehr Kaffee, um wach zu bleiben – und haben dann nachts Probleme, einzuschlafen. Wem es so geht, sollte an eine Kaffee-Auszeit denken (ja, wir wissen, wie grausam das klingt). Sucht euch alternative Koffeinquellen wie grünen Tee oder Matcha und beobachtet, ob ihr einen anderen Effekt bemerkt.

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3. Essen gegen das Nachmittagstief

Unsere tägliche Motivation hat einen großen Feind: Foodkoma. Denn sobald wir mit einem schweren Bauch erschöpft sind, gewinnt das Nachmittagstief und wir schaffen es nur schwer, dem Mittagsschläfchen zu widerstehen.

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Aber es gibt eine Lösung: Denn genauso, wie uns essen müde machen kann, verstecken sich in einigen Lebensmitteln auch richtige Wachmacher. Integriert zum Beispiel frisches Obst und Gemüse in euer Mittagessen, gönnt euch Zitrusfrüchte als Snacks und achtet auf ausreichend Protein- und Vitaminquellen.

Auch ein bisschen Schärfe kann als Wachmacher Wunder bewirken. Sorgt auf jeden Fall dafür, dass ihr ausreichend zu euch nehmt. Denn auch ein leerer Magen macht müde! Kleiner Tipp: Wassermelone, Weintrauben und Co sind auch eine gute Flüssigkeitsquelle, für alle, die zu wenig trinken!

4. Motivations-Booster für Zwischendurch

Wer zum Nachmittagstief neigt, kann auch aktiv Elemente in seinen Tag planen, die dem entgegenwirken. Wie wäre es etwa mit einer Motivations-Playlist, die du am Nachmittag durch das Büro dröhnen lässt. Oder einer kleinen spontanen Danceparty?

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Ein schneller Wachmacher ist auch ein scharfer Kaugummi oder kaltes Wasser im Gesicht oder auf den Handgelenken. Ebenfalls hilfreich sind Pads unter den Augen oder gekühlte Löffel. In den meisten Drogerien oder Parfümerien gibt es außerdem Wachmacher-Sprays. Also Sprays für Gesicht und Körper oder Raumdüfte, die mit ätherischen Ölen sowie Zitrusduft für einen sofortigen Energiekick sorgen.

Ebenfalls hilfreich sind kleine Highlights im Tagesablauf, auf die du dich freuen kannst. Setze dir Ziele. Wenn du diesen großen Task erledigt hast, gönnst du dir anschließend einen Snack oder plane dir bewusst eine Pause um eine bestimmte Uhrzeit ein.

Um die Motivation konstant zu halten versuche, auf etwas Konkretes hinzuarbeiten. Wenn es möglich ist, plane deinen Tag auch so um, dass du nicht die schwierigsten oder langweiligsten Arbeiten direkt nach der Mittagspause hast, sondern Aufgaben, die dir am meisten Spaß machen. Auch so kann man der Trägheit am Nachmittag den Garaus machen.

5. Routinen

Wer dem Nachmittagstief keine Chance geben will, muss schon lange vorher anfangen, dagegen zu arbeiten. Denn Müdigkeit und Trägheit lassen sich am besten mit Routinen bekämpfen. Konkret heißt das: achtet darauf, ausreichend zu schlafen! Sechs bis acht Stunden pro Nacht sind dringend notwendig und verhindern, dass ihr tagsüber träge werdet. (Wie ihr trotz extremer Temperaturen großartig schlafen könnt, haben wir übrigens hier für euch zusammengeschrieben!)

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Regelmäßiger Sport, Essen zu einer ähnlichen Zeit und tägliche Rituale wie Skincare oder ein ausgedehnter Spaziergang nach der Arbeit helfen außerdem dabei, euren Körper auf Ruhephasen vorzubereiten und ihm einen gewissen Rhythmus anzulernen. Dadurch weiß euer Körper: nach diesen Ritualen fängt die Ruhephase an und so lange dauert sie.