Für eine medizinische Premiere der besonderen Art sorgte kürzlich ein Fall in England. Ein 40-jähriger Mann erlitt beim Sex einen Penisbruch. Die Besonderheit: sein bestes Stück war nicht horizontal, sondern der Länge nach gebrochen.

Wenn der Eintrittswinkel ungünstig ist, kann es zu einer Penisfraktur kommen.

Medizinpremiere: Ein Penisbruch erfolgte zum ersten Mal der Länge nach

Penisbruch – der absolute Albtraum eines jeden Mannes. Besonders gefährlich soll dabei die Reiterstellung sein, wollen brasilianische Forscher in einer Studie herausgefunden haben. Bei dieser Sex-Position überlässt der Mann die Kontrolle der Frau. Diese sitzt mit ihrem ganzen Gewicht auf seinem erigierten Penis. Wenn der Penis hart gegen den Beckenknochen stößt oder der Eintrittswinkel ungünstig ist, kann es zu einer Penisfraktur kommen. Während die Frau während der Penetration fast gar nichts merkt, ist die Sache für den Mann mit sehr starken Schmerzen verbunden. Wenn der Schwellkörper im Penis einreißt (bei einem Penisbruch handelt es sich um keinen Knochenbruch im eigentlichen Sinn) wird dieser blau und schwillt an. In diesem Fall sollte man schnell einen Arzt aufsuchen.

So geschehen bei einem Mann in England. Beim anschließenden MRT (Magnetresonanztomografie) staunten die Ärzte nicht schlecht. Denn der Penis ihres Patienten war nicht horizontal, sondern vertikal gebrochen. Für die behandelnden Ärzte ein Fall für die Medizingeschichte. Denn der Brite ist der erste dokumentierte Fall, wie im British Medical Journal, das diese Woche veröffentlicht wurde, genauer nachzulesen ist. Bleibt nur zu sagen: Obacht vor der Reiterstellung. Übrigens weniger verhängnisvoll ist dagegen die Doggy-Stellung, der nur 29 Prozent der Penisfrakturen zuzuschreiben sind. Bei der Missionars-Stellung liegt die Bruchgefahr sogar nur bei 21 Prozent.