Weil sie sich von Paparazzi belästigt fühlen, ziehen Prinz Harry und Meghan Markle nun vor Gericht. Damit wollen sie die Privatsphäre von ihrem Sohn Archie schützen.

Fotografen hätten teils mit Drohnen ihren einjährigen Sohn im Garten abgelichtet.

Prinz Harry und Meghan Markle verklagen Paparazzi

Prinz Harry und seine Frau Meghan Markle kommen auch in ihrem neuen Heimatort nicht zur Ruhe. Die beiden sind Anfang des Jahres in die USA gezogen, um unter anderem der britischen Presse zu entkommen. Doch auch in ihrem Haus in Los Angeles wird die kleine Familie von Fotografen belästigt. Deswegen haben Harry und Meghan bei einem Gericht in LA Klage eingereicht. Unter anderem hätten Paparazzi teils mit Drohnen den einjährigen Archie im Garten abgelichtet. Die Klage sei eingereicht worden, um die Privatsphäre von Archie zu schützen, zitierte die „Los Angeles Times“ Michael Kump, einen Anwalt des Paares.

Meghan und Harry leben seit einigen Monaten in LA. Anfang des Jahres hatten die beiden ihren Rückzug aus dem engeren Kreis der britischen Royals verkündet und ihre Verbindungen zum Königshaus teilweise gekappt. Das Ganze wurde von der britischen Presse als Skandal gedeutet und mit dem Begriff „Megxit“ betitelt. Schon zuvor galt das Verhältnis des Paares zu Fotografen und Boulevardmedien als angespannt. So reichten sie etwa eine Klage gegen die „Mail on Sunday“ ein. Hintergrund ist ein Brief von Meghan an ihren Vater, aus dem das Blatt zitiert hatte.

Die Presse und die Royals

Das mediale Interesse an der royalen Familie ist schon seit Jahrzehnten besonders groß. Prinz Harrys Mutter Prinzessin Diana galt als meistfotografierte Frau ihrer Zeit. Sie fühlte sich schon zu Beginn ihrer Ehe mit Prinz Charles „gejagt und verfolgt“, wie sie später erklärte. Diana kam 1997 auf der Flucht vor Fotografen in Paris ums Leben.