Ryan Reynolds spricht auf Instagram anlässlich des „Mental Health Awareness“-Monats offen über seine Angstzustände. Seine Botschaft: „Bitte wisst, dass ihr nicht allein seid“.

Die Angstzustände begleiten den Schauspieler schon sein ganzes Leben.

Ryan Reynolds leidet an Angstzuständen

Wir kennen Ryan Reynolds als lustigen und unbeschwerten Schauspieler, der gerne witzige Anekdoten aus seinem Leben als Ehemann von Blake Lively und Vater erzählt. Doch anlässlich des „Mental Health Awareness“-Monats zeigt sich der 44-Jährige jetzt auf Instagram von einer ganz anderen Seite. Er offenbart seinen Fans, dass er an Angstzuständen leidet und es deshalb in seinem Inneren nicht immer ganz so gut aussieht, wie das vielleicht oft den Anschein macht.

„Zugegeben, der Monat ist fast vorbei“, beginnt der Schauspieler sein Statement auf Instagram. Dennoch möchte er anlässlich der „Mental Health Awareness“-Monats über seine Psyche sprechen. „Einer der Gründe, warum ich dies so spät poste, ist, dass ich mir selbst zu viel aufhalse und dann wichtige Dinge in Vergessenheit geraten. Und einer der Gründe dafür ist mein lebenslanger Kumpel, die Angst. Ich weiß, dass ich mit diesem Problem nicht allein bin. Was noch wichtiger ist für all diejenigen wie mich, die regelmäßig zu viel nachdenken, sich Sorgen machen: Bitte wisst, dass ihr nicht allein seid“, schreibt Ryan Reynolds und spricht damit offen über seine Angstzustände. Er will bewirken, dass dieses Thema nicht mehr tabuisiert wird und mehr Menschen sich trauen, offen darüber zu sprechen.

Der Schauspieler spricht offen über seine psychischen Probleme

Das ist aber nicht das erste Mal, dass Ryan Reynolds offen über seine psychischen Probleme spricht. Erstmals offenbarte er 2016 in einem Interview mit dem Magazin GQ, dass er an Angstzuständen leidet. „Ich ging zum Arzt, weil ich das Gefühl hatte, an einer neurologischen Störung zu leiden, doch jeder Arzt, den ich aufsuchte, sagte: ‚Sie haben Angstzustände„, so der 44-Jährige. Und diese Probleme begleiten den Schauspieler schon sein Leben lang. „Ich habe Angst, ich hatte immer Angst“, sagte er 2018 gegenüber der New York Times.

Auch die Schauspielerei helfe ihm dabei, die Angstzustände unter Kontrolle zu bringen. Während der stressigen Pressereisen, die der Schauspieler zum Beispiel zum Promoten eines neuen Films machen muss, verwandelte er sich einfach in den Charakter, den er in dem Film verkörpert. „Wenn sich der Vorhang öffnet, drehe ich diesen Schwachkopf an. Er übernimmt und geht wieder weg, sobald ich das Set verlasse„, erinnert sich der 44-Jährige an die Pressereise 2016 zum Film „Deadpool“ zurück.

Das kannst du bei Angstzuständen tun:

Wenn du an Angstzuständen oder Depressionen leidet, solltest du dir dringend Hilfe suchen. Vertraue dich anderen Menschen an und sprich mit ihnen über deine Probleme. Wer weitere Hilfsangebote in Anspruch nehmen möchte, kann sich auch an die Telefonseelsorge werden. Unter der Rufnummer 142 wird dir schnelle Hilfe angeboten und du wirst gegebenenfalls an Ärzte, Beratungsstellen oder Kliniken weitergeleitet.