In einem neuen Interview mit Variety spricht Sandra Oh jetzt über ihre legendäre Rolle der Christina Yang und enthüllt, dass „Grey’s Anatomy“ auch einige Schattenseiten hatte. Denn die Dreharbeiten hatten Auswirkungen auf ihre Gesundheit.

Die Erfahrung lehrte sie wichtige Dinge über Hollywood, erzählt sie jetzt.

Sandra Oh spricht über extremen Stress während „Grey’s Anatomy“

Die meisten kennen sie als zielstrebige und schlagfertige Dr. Christina Yang aus „Grey’s Anatomy“: Sandra Oh schaffte es mit ihrer Rolle in der Arztserie nicht nur, eine riesige Fanbase aufzubauen, sondern auch einen der wohl legendärsten Charaktere der Show auf die Bildschirme zu transportieren. Auch nach ihrem Ausstieg in der zehnten Staffel hoffen Fans auch heute noch, dass Sandra den Arztkittel wieder anzieht und für einen Cameo-Auftritt oder sogar längerfristig wieder zurückkehrt. Hoffnungen, die die Schauspielerin bisher immer abwies.

Denn so einfach, wie Sandra Oh die Arbeit als Christina Yang im Fernsehen aussehen ließ, war es offenbar wirklich nicht. Jetzt erzählt die Schauspielerin nämlich detailliert, welche extremen Auswirkungen die Show auch auf ihre Gesundheit hatte. Im Gespräch mit „Squid Game“-Star Jung Ho-yeon enthüllt sie, dass vor allem in den ersten Staffeln ein Gefühl dominierte: Stress.

Denn obwohl der Aufstieg zum Superstar doch deutlich langsamer ging als bei anderen, war es während „Grey’s Anatomy“ ziemlich überwältigend. Die Rolle, die sie fast zehn Jahre lang verkörperte, stellte sie über Nacht in den Fokus der Medien.

„Ich habe gelernt, dass ich mich zuerst um meine Gesundheit kümmern muss.“

Eine Erfahrung, die auf die Schauspielerin große Effekte hatte. „Als ‚Grey’s Anatomy‘ aufkam, hat sich mein Leben sehr verändert“, erklärt sie. „Es ist schwierig, sich das vorzustellen, weil es fast 20 Jahre her ist. Der Kontext ist also ein ganz anderer, aber der Stress oder die Verwirrung sind die gleichen.“ Sandra gesteht, dass ihr „ganzer Körper sehr sehr krank“ wurde, als sie durch die Serie plötzlich weltbekannt wurde.

Anzeichen, die sie zu Beginn nicht sofort ernst nahm. „Auch wenn man weiterarbeitet, ist es so: ‚Ich kann nicht schlafen‘, ‚mein Rücken tut weh‘ oder ‚ich weiß nicht, was mit meiner Haut los ist‘. Das sind die Dinge, die auftauchen“, erzählt sie. Es waren eben diese Erfahrungen, die Sandra eines ganz klar vor Augen führte. „Ich habe gelernt, dass ich mich zuerst um meine Gesundheit kümmern muss. Und das ist nicht nur dein Körper, das ist deine Seele, das ist definitiv dein Geist“, betont sie.

Es ist eine Erkenntnis, die sie auch dem Shootingstar Jung Ho-yeon weitergeben will. Denn gerade bei ihr treffe der plötzliche Aufstieg zum Ruhm zu. Nachdem die Serie sie über Nacht zum internationalen Star macht, hofft Oh, dass sich die Schauspielerin um sich selbst kümmert. Denn: „Letztendlich kann man sich auf niemanden verlassen“, betont sie.