Die sinkenden Zahlen seien „ein Erfolg, aber kein Grund zur Entwarnung“, erklärte Bundeskanzler Sebastian Kurz bei einer Pressekonferenz am 2. Dezember. Die Pandemie sei „nicht vorbei“, die Ansteckungszahlen sind immer noch auf hohem Niveau, so der Kanzler.

Ab Montag könne man aber behutsam die geplanten Öffnungsschritte nach dem Lockdown setzen.

Pflichtschulen, Handel, Museen körpernahe Dienstleister öffnen am Montag

Mit Montag, 7. Dezember werden wie geplant die Pflichtschulen geöffnet. Es gibt eine Rückkehr zu Präsenzunterricht. Die Oberstufen bleiben mit Ausnahme der Maturaklassen im Distance Learning. Museen, körpernahe Dienstleister und Handel öffnen zudem auch. Allerdings müsse man Maßnahmen wie die Maskenpflicht beachten. Wie Vizekanzler Werner Kogler hinzufügte, dürfen auch Bibliotheken wieder öffnen.

Ausgangssperre von 20 bis 6 Uhr

Die Ausgangsbeschränkungen werden zudem auf 20 Uhr bis 6 Uhr früh zurückgestuft. Man dürfe dann aber einen weiteren Haushalt treffen. Das seien „nach wie vor starke Einschränkungen“, sagte Kurz.

Sebastian Kurz zu den Feiertagen: Weihnachten mit zehn Personen

Der Heilige Abend, die Feiertage und der Jahreswechsel soll mit bis zu zehn Personen verbracht werden, so Kurz. Das Skifahren soll ab dem 24. Dezember wieder möglich sein.

Weitere Öffnungen ab 7. Jänner

Gastronomie, Hotellerie sowie weitere Teile der Kultur sollen ab 7. Jänner wieder hochgefahren werden. Es wird „wirtschaftliche Entschädigungen geben“, so Bundeskanzler Kurz.

Kurz fügte außerdem hinzu, es sei das Virus im Sommer wieder nach Österreich eingeschleppt worden. Daher werde man nun an den Grenzen strengere Maßnahmen als bisher setzen und stärkere Kontrollen durchführen müssen.