Make-up-Fans aufgepasst! Europas größter Online-Modehändler Zalando baut sein Kosmetikgeschäft weiter aus und kooperiert dafür mit der französischen Kette Sephora.

Sephora werde über die Zalando-Plattform mehrere tausend Produkte von mehr als 300 Marken anbieten, kündigten beide Unternehmen am Dienstag an – und wir flippen aus! Ein bisschen müssen wir uns allerdings noch gedulden, bis das Sortiment tatsächlich im Online-Shop verfügbar sind.

Zalando holt französische Kosmetikkette Sephora an Bord

Die Tochter des französischen Luxusgüterkonzerns LVMH ist aktuell in 35 Ländern aktiv und betreibt weltweit mehr als 2.000 Läden wie auch einen Online-Shop. Sephora-Chef Martin Brok bezeichnete im Gespräch mit Reuters die Partnerschaft als einen wichtigen Schritt, um „dort zu sein, wo der Kunde ist“. Zalando habe bereits 42 Millionen Kunden in Europa. Die Corona-Krise habe die Art und Weise verändert, wie Menschen einkauften, sagte Brok und ergänzte mit Blick auf das Umsatzwachstum: „Wir sind sehr optimistisch.“ Konkrete Zahlen nenne Sephora aber nie.

Vorerst nur in Deutschland verfügbar

Bis wir das Angebot von Sephora auf Zalando shoppen können, müssen wir uns allerdings noch etwas gedulden. Zunächst soll das Sortiment ab dem vierten Quartal dieses Jahres in Deutschland über Zalando verkauft werden. Erst ab 2022 will man weitere europäische Länder hinzufügen.

Ob Sephora für die Berliner aufgrund der internationalen Präsenz auch eine Tür für die Ausweitung des Geschäfts bieten kann, wollte Co-Chef David Schneider nicht sagen. Zalando verkauft seit 2018 auch Kosmetik wie Make-up, Haut- und Haarpflege für Frauen sowie Männer. Vor allem während der Corona-Krise zählte die Plattform zu den großen Gewinnern. Im vergangenen Jahr verzeichnete Zalando ein Bruttowarenvorlumen von mehr als zehn Milliarden Euro. Vor allem das Kosmetikgeschäft boomte. Denn immer mehr Kunden kombinierten zuletzt den Kauf von Kleidung mit dem Erwerb von Parfüms. Die strategische Partnerschaft mit Sephora werde weiteres Potenzial freisetzen, sagte Schneider.

(Quelle: Reuters)