Es ist DAS Kino-Spektakel des Jahres. „Spider-Man: No Way Home“ ist der kommerziell erfolgreichste Kinofilm des Jahres 2021! Und für Marvel-Fans ist der Film ein wahrer Hochgenuss. Denn die Macher versteckten dutzende Marvel-East-Eggs – und einige davon sind euch bestimmt entgangen.

ACHTUNG: Es folgen massive Spoiler zu „Spider-Man: No Way Home“!

„Spider-Man: No Way Home“: Diese Marvel-Hinweise sind euch vermutlich entgangen

Was war das für ein Nostalgie-Trip! Der Marvel Blockbuster „Spider-Man: No Way Home“ hat uns eindeutig das Jahresende versüßt. Jede Menge Spannung, viele altbekannte Gesichter und ein Haufen versteckter Hinweise, die das Herz jedes Marvel-Fans höher schlagen lassen. Was will man mehr bei einem Kinobesuch? Doch sind euch auch alle Gags der Macher aufgefallen? Wir liefern euch jetzt interessante Anspielungen und lustige Anekdoten zum neuen Marvel-Blockbuster. Bereit? Dann los!

1. Tobey Maguire’s Rückenschmerzen

Ach wie toll war das, als plötzlich unser Marvel-Liebling der 2000er Tobey Maguire auf der Leinwand auftaucht. Getoppt wird das Ganze dann noch als Maguires Peter Parker über Rückenschmerzen klagt. Andrew Garfields Spidey kennt das nur zu gut und hilft seinem Kollegen dabei, dessen Wirbelsäule einzurenken. Die Szene allein schon birgt viel Komik!

Doch tatsächlich hat dieser Gag noch eine zusätzliche Ebene und basiert auf einer wahren Begebenheit rund um Schauspieler Tobey Maguire. Im Jahr 2003 – als die Dreharbeiten zu „Spider-Man 2“ kurz bevorstanden – gab es Berichte, dass der Hauptdarsteller für die Marvel-Fortsetzung ersetzt würde. Demnach soll sich Maguire beim Dreh eines anderen Films eine Rückenverletzung zugezogen haben.

2. Altbekannte Bösewichte

Neben Garfield und Maguire melden sich gleich fünf alte Spider-Man-Bösewichte samt Original-Darsteller zurück. Welch ein Fest für Marvel-Fans! Im neuen Film treffen wir auf:

  • Der Grüne Kobold: Gespielt wird dieser erneut von Willem Dafoe. Der mittlerweile 66-Jährige kämpfte bereits im Jahr 2002 und 2004 gegen Tobey Maguire.
  • Doctor Otto Octavius: Die Figur samt den heute 68-jährigen Darsteller Alfred Molina kennen wir ebenso aus den ersten beiden „Spider-Man“-Filmen mit Tobey Maguire.
  • Electro: Der von Jamie Foxx verkörperte Electro sieht optisch deutlich anders aus als noch in „The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro“ von 2014.
  • Lizard: Im neuen Film wird enthüllt, dass Lizard – gespielt von Rhys Ifans – die ganze Stadt einmal in Echsen verwandeln wollte. Dies war ja bekanntlich die Handlung von „The Amazing Spider-Man“ aus dem Jahr 2012.
  • Sandman: Und auch Flynt Markos als Sandman ist wieder mit dabei! Markos schlüpfte 2007 das letzte Mal in „Spider-Man 3“ in die Rolle des Bösewichts.

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3. Schnapp sie dir, Tiger

Eigentlich ist der berühmte Spruch ja MJ’s Figur vorbehalten, die damit traditionell ihren Peter Parker auf Verbrecherjagd entlässt. Doch im neuen Marvel-Blockbuster äußerte ihn diesmal Betty Brant (Angourie Rice), als sie für das Schulfernsehen über Peters Rückkehr zur Midtown School of Science and Technology berichtet. Passend ist die Tiger-Anspielung durchaus, denn das Schulmaskottchen ist immerhin ein Tiger.

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4. Der Grüne Kobold und Peter Parker

In einer Szene des Films, zerschlägt Norman Osborne seine Maske und lässt die Bruchstücke neben einem Müllcontainer liegen. Dabei sehen wir die Reste seiner Maske scharf im Vordergrund, während im Hintergrund der unscharf werdende Norman die Location verlässt. Dies soll den Moment aus „Spider-Man 2“ widerspiegeln, als Peter Parker (Tobey Maguire) zwischenzeitlich sein Alter Ego Spider-Man aufgibt und sein Kostüm in einer Mülltonne zurücklässt.

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5. Norman Osborne und die Wissenschaft

Und wenn wir schon bei Willem Dafoe als Norman Osborne sind. Das wohl berühmteste Meme der ersten „Spider-Man“ Trilogie durfte natürlich bei der Rückkehr des Bösewichts nicht fehlen. Den Spruch „Wissen Sie, ich bin selbst so ’ne Art Wissenschaftler“ (im Original: „You know, I’m something of a scientist myself“) äußerte er im ersten „Spider-Man“-Teil gegenüber Tobey Maguires Peter Parker, als er erstmals auf ihn traf. Diesmal bekommt Tom Hollands Peter Parker den Satz zu hören, als er Osborne mehr zufällig in Stranges Kerker einsperrt.

6. Unterschiedliche Spidey-Skills

Ein weiteres Hightlight des Films. Die drei Spider-Men stellen fest, dass es bei ihnen einen großen Unterschied gibt: Denn im Gegensatz zu Hollands und Garfields Version, muss sich Maguires Peter Parker keine Spinnennetze künstlich herstellen, sondern kann diese organisch aus seinem Körper schießen, wie eine echte Spinne eben. Garfields und Maguires Figuren bemerken dann aber wieder eine Gemeinsamkeit: Ihnen gingen mal die Spinnennetze aus. Bei Maguire lag das an einer Existenzkrise, wie er erzählte, die ein wichtiges Element in der Handlung von „Spider-Man 2“ war.

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7. Matt Murdock

Nicht nur schlüpfen Tobey Maguire und Andrew Garfield in „Spider-Man: No Way Home“ wieder in die Spinnenkostüme, noch dazu gibt es einen anderen berühmten Rückkehrer aus einer anderen Marvel-Reihe: Charlie Cox spielt wieder Matt Murdock alias Daredevil – wie in der Netflix-Serie „Daredevil“.  Ob es sich aber auch wirklich um dieselbe Version des Charakters handelt, muss noch geklärt werden. Im neuen Spider-Man-Film ist aber zu sehen, dass er besondere Kräfte hat. Allerdings lässt sich der kurzen Szene nicht entnehmen, ob dieser Matt auch bereits ein Leben als Superheld führt.

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Teamwork?

Die drei Peters merken, dass Teamarbeit nicht gerade ihre Stärke ist. Nachdem Tobey und Andrews Figuren zugeben, Einzelkämpfer zu sein, kommt eine Anspielung auf Tom Hollands Rolle bei den Avengers. Maguires Peter reagiert sofort begeistert, beglückwünscht ihn – nur um dann doch zu fragen, was die Avengers eigentlich sind. Garfields Peter fragt direkt, ob es sich um eine Band handle. Marvel-Fans mussten bei dieser Szene sicher schmunzeln.

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