Mit Sicherheit kennt ihr das Szenario: Ein Virus bricht aus und binnen kürzester Zeit werden die Menschen zu blutrünstigen Monstern. Immerhin sind Zombie-Apokalypsen einer DER Filmklassiker überhaupt. Und ihr habt euch bestimmt auch schon mal gefragt, was passieren würde, wenn so etwas in der Wirklichkeit geschieht. Genau damit haben sich jetzt auch Wissenschaftler beschäftigt. In einer Studie haben Forscher der University of Leicester untersucht, wie lange die Menschheit im Falle einer Invasion von Untoten wirklich überleben würde.

Zombie-Apokalypse: So hoch ist die Überlebenschance wirklich

Für ihre Studie sind die Forscher von einer Gesamtpopulation von 7,5 Milliarden Menschen ausgegangen und einer Überlebensdauer der Zombies von 20 Tagen, „wenn diese keine Gehirne fressen“. Außerdem besteht eine 90-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass jeder Untote täglich einen neuen Menschen infiziert. Der Zombie-Virus wäre damit doppelt so ansteckend wie die Pest im Mittelalter. Daraus schlussfolgerten die Wissenschaftler, dass es nach nur 100 Tagen 190 Millionen Zombies geben würde und nur noch 181 Menschen. Dieser schlimme Zustand würde allerdings nur eintreten, wenn die Menschen nicht gegen die Zombies kämpfen würden. Geht man aber davon aus, dass sich die Bevölkerung gegen die Untoten wehrt, die Zombies außerdem räumlich isoliert sind (zum Beispiel durch die Weltmeere) und jeder Mensch mit einer zehnprozentigen Wahrscheinlichkeit einen Zombie pro Tag tötet, dann könnte die Menschheit die Invasion der lebenden Toten überstehen. Zwar würde die Bevölkerung auch in diesem Falle nach nur 100 Tage auf wenige hundert Menschen dezimiert sein, allerdings hätte sich die Menschheit nach knapp 27 Jahren wieder von der Zombie-Apokalypse erholt. Bleibt natürlich die Frage, wie wahrscheinlich eine Invasion wirklich ist…