In Thailand kam es jetzt zu einem kuriosen Polizeieinsatz. Denn die Behörden wurden an den Strand gerufen, nachdem Passanten eine vermeintliche Leiche am Strand entdeckt hatten. Doch bei genauerer Untersuchung zeigte sich: Die Leiche war eigentlich eine sehr realistische Sexpuppe.

Der Besitzer hat sich bisher noch nicht gemeldet.

Passanten verwechseln Sexpuppe mit Leiche

Es muss wohl ein absoluter Schockmoment gewesen sein, als Passanten am Strand von Bang Saen in Thailand einen leblosen Körper am Strand entdecken. Denn der Frauenkörper war nackt, ein Shirt bedeckte lediglich den Kopf und Teile des Oberkörpers. Die Passanten informieren die Polizei und Rettung. Der Sprecher der Bezirkspolizei erklärt rückblickend, dass „die Menschen am Strand schockiert waren, als sie eine junge Frau nackt und bewusstlos sahen.“ Dementsprechend schnell eilten die Behörden an den vermeintlichen Tatort.

Schließlich scheint es in diesen Momenten ja so, als würde es um einen schlimmen Kriminalfall und eventuelle Misshandlung gehen. Doch als die Behörden eintreffen, entpuppt sich die Misshandlung als einer von vielen Fällen, in denen Müll am Strand gefunden wird. Denn statt einer leblosen Leiche handelt es sich bei dem Körper um eine Sexpuppe, die offenbar zurückgelassen wurde. Das Shirt verdeckte dabei die Tatsache, dass die Puppe keinen Kopf mehr hatte.

Sexpuppe wird in Polizeirevier aufbewahrt

Wer jetzt an eine etwas andere Version von „Sex on the Beach“ denkt, liegt allerdings ein bisschen daneben. Denn die Behörden gehen derzeit davon aus, dass die Puppe nicht direkt am Strand vergessen wurde, sondern in einem nahegelegenen Fluss oder Kanal zurückgelassen wurde und von dort ins Meer trieb.

Die Frage nach dem Warum bleibt aber weiterhin offen. Denn bisher hat sich noch niemand bei den Behörden gemeldet, um die Puppe als sein (oder ihr) Eigentum zu identifizieren. Doch die Behörden bleiben offenbar zuversichtlich. Denn die Puppe wird bis auf Weiteres in dem örtlichen Polizeirevier aufbewahrt – es könnte ja sein, dass der Besitzer (oder die Besitzerin) sie zurückhaben will. (Auf die Erklärung, wie man eine lebensgroße Sexpuppe in den öffentlichen Gewässern verlieren kann, wären wir ehrlicherweise ja sehr gespannt).

Ähnlicher Fall bereits im Februar

Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass eine Sexpuppe am Strand für Aufsehen sorgt. Erst im Februar 2022 entdeckte ein Mann in Großbritannien einen Körper, den die Wellen angespült hatten.

Als er gerade zu Hilfe eilen wollte, bemerkte der Rentner jedoch, dass es sich um eine verblüffend realistische Sexpuppe handelte. Auch damals blieb unklar, woher die Puppe ursprünglich kam und wer sie zurückgelassen hatte.