Tinder startet momentan mit der weltweiten Einführung mit einer noch freiwilligen Ausweis-Verifizierung. Noch schließt die App nicht aus, dass man die Verifizierung in Zukunft verpflichtend machen muss. Auf diese Weise will die Plattform Fake-Profile reduzieren.

Den Identitätsnachweis mit Ausweis gibt es in Japan schon seit 2019.

Tinder zukünftig nur mehr mit Identitätsnachweis

Wer weiter auf Tinder swipen möchte, muss sich darauf einstellen, dass dafür in Zukunft die Vorlage eines Ausweises nötig sein wird. In einem Blogeintrag kündigt die Dating-Plattform an, dass sie die Identitätsprüfung jetzt weltweit anbietet. Denn sie möchte die App zu einem sicheren Ort für alle Nutzer machen. Neu ist der Identitätsnachweis an sich nicht. In Japan wird bei der Nutzung der Dating-App schon seit 2019 der Ausweis verlangt. Diese Prüfung wird es jetzt weltweit geben, doch noch ist sie freiwillig.

Was ist mit dem Datenschutz?

In ihrem Blogbeitrag verrät die Dating-App allerdings nicht, wie sie die Daten ihrer Nutzer im Zuge der Ausweiskontrolle wirklich schützen will. Das Ziel der ID-Verifizierung ist die Reduzierung der Fake-Profile, die es derzeit auf der Plattform gibt. Das ist an sich sehr lobenswert, aber nicht in allen Teilen dieser Welt ist es ungefährlich seine Identität über eine App preiszugeben. Besonders für marginalisierte Gruppen könnte das Preisgeben der wahren Identität zu einem Problem werden. Wie die App hiermit umgehen will, hat sie noch nicht verraten.