Als Vampir Stefan Salvatore spielte sich Paul Wesley in die Teenieherzen der 2010er-Jahre. Bis heute wünschen sich Fans, dass diese Rolle wieder auf die Leinwand kommt. Jetzt erklärt der Schauspieler, ob er sich ein Reboot vorstellen könnte.

„Vampire Diaries“-Fans müssen jetzt stark sein.

Folgt ein „Vampire Diaries“-Reboot?

Team Jacob oder Team Edward; Team Stefan oder Team Damon: Die 2010er-Jahre waren geprägt von Fantasy-Liebesdreiecken, die Inhalt zahlreicher Pausendiskussionen und Tumblr-Blogs waren. Inmitten dieses Fanhypes stand Paul Wesley. Als Stefan Salvatore spielte er sich in „Vampire Diaries“ in die oberste Liga und die Herzen zahlreicher Fangirls.

Die emotionale Achterbahnfahrt von Stefan, Damon und Elena inklusive Doppelgänger, Wechsel auf die böse Seite und einigen schockierenden Plottwists hielt Fans über acht Jahre lang ganze acht Staffeln im Bann – bis die Story dann ein Ende nahm.

Doch wenn wir in den vergangenen Jahren eines gelernt haben: Keine Story ist jemals wirklich zu Ende erzählt. Inmitten all der Reboots, Neuerzählungen, Prequels und Sequels stellt sich deshalb für viele Fans die Frage: kommt denn auch bald „Vampire Diaries“ zurück?

„Hard Pass“ für Paul Wesley

Für Paul Wesley lässt sich diese Frage ganz eindeutig beantworten. Denn ein „Vampire Diaries“-Reboot wäre für ihn ein „hard pass“ – also ein klares Nein! Aber damit noch nicht genug. Denn für Paul kommt nicht nur seine Rolle als Stefan nicht mehr in Frage. „Ich würde nie wieder etwas mit Vampiren machen, geschweige denn ‚Vampire Diaries'“, erklärt der 40-Jährige im Interview mit „InStyle“.

In dem Interview erzählt er auch, dass er an seiner Rolle heute nichts mehr vermisse. Er betont aber, dass er das keineswegs auf eine negative Art und Weise meine. „Acht Jahre sind eine lange Zeit, und ich bin so froh, dass ich das hinter mir lassen kann. Acht Staffeln“, so der 40-Jährige. „Aber ich fand es toll, wie dynamisch er war. Da die Serie so lange lief, hatte er, damit es nicht eintönig wurde, in jeder Staffel eine andere Entwicklung. Einmal war er das Böse schlechthin, dann war er anfangs der Gute und schließlich der Gute. Aber ich mochte die Herausforderung, zu versuchen, die Figur frisch zu halten.

„Ich kann aus offensichtlichen Gründen kein Reboot machen.“

Bis heute werde Paul vor allem durch seine Rolle als Stefan erkannt, erzählt er in dem Interview. Für ihn ist es deshalb höchste Zeit für Weiterentwicklung. „Es ist das Größte, was ich je gemacht habe, was die Popularität angeht. Ich habe seit ‚The Vampire Diaries‘ eine Reihe von Rollen gespielt, aber keine war auch nur annähernd so populär, also denke ich, dass man sich die nächste Sache suchen muss, die einen in ein Gespräch bringt, in dem es um einen selbst geht und nicht um die Figur, für die man bekannt ist“, so der Schauspieler.

Übrigens: dass es für einen Aufruhr sorgt, dass Paul nicht mehr in die Rolle des Stefan schlüpfen möchte, findet der Schauspieler offenbar ziemlich absurd. Denn in einem darauffolgenden Interview mit „Cinemablend“ schildert er: „Ich möchte natürlich kein Reboot von ‚Vampire Diaries‘ machen, und zwar aus einer Million Gründen. Erstens war ich 26 Jahre alt, als ich diese Rolle spielte, und Vampire sollen nicht altern. Ich kann aus offensichtlichen Gründen kein Reboot machen.“ Ob diese Begründung für Fans reicht, bleibt abzuwarten.