K.O. Tropfen sind leider keine Seltenheit, sondern brutale Realität. Viele Frauen werden zum Opfer von unwissentlicher Drogen-Zufuhr. Es gibt jedoch bereits einige Hilfsmittel, mit denen man sich vor K.O. Tropfen schützen kann. Das reicht von einer Serviette, die ihre Ecken verfärbt, wenn Drogen im Getränk sind, bis hin zu einem Strohalm, mit dem man seinen Drink testen kann.

Als wäre die fremde Substanz im eigenen Glas nicht schon schlimm genug, wird diese oft vor allem deswegen verwendet: nicht einvernehmlichen Sex. Oft verwenden Täter dieses Betäubungsmittel um jemanden gefügig zu machen und sexuell gewalttätig zu werden. Man spricht von einer Vergewaltigung, wenn nicht einverständliche, sexuelle Handlungen an einer Person verübt werden. Das bedeutet, dass eine Person, ohne dem Willen der anderen, trotzdem mit ihr schläft. Leider sind Vergewaltigungen kein Einzelfall. Es gibt viele gemeldete Fälle, aber die Dunkelziffer ist um einiges höher.

Um zu versuchen, zumindest Vergewaltigungen durch K.O. Tropfen vermeiden zu können, haben Frauen bereits einige Hilfsmittel entwickelt, mit denen getestet werden kann, ob Drogen ins Getränk gemischt wurden. Wir haben für euch die drei Gegenstände gefunden, die praktisch, vielversprechend und ziemlich gut durchdacht sind.

1. Der „Date Rape Drug Test“

Der sogenannte „SipChip“ ist klein und passt in jede Geldbörse, Beutel oder Jackentasche. Das praktische an dem Tests ist, dass man ihn überall hin mitnehmen kann. Dieser Chip testet dein Getränk auf Substanzen, die fremd hinzugefügt wurden. Von K.O. Tropfen bis hin zu anderen Drogen. Dazu gibt man einfach einen kleinen Tropfen des Getränks auf den Chip. Nach 30 Sekunden, weiß man dann, ob die Flüssigkeit sicher ist. Der Test soll eine Sicherheit von 99.3 Prozent haben. Zwei Linien bedeuten, dass du sicher bist. Eine Linie heißt, dass dein Getränk durch Drogen beeinflusst wurde.

2. Der „Smart Straw“

In Amerika haben drei Schülerinnen es geschafft, eine weitere Möglichkeit zu finden, wie man sich vor K.O. Tropfen schützen kann. Nachdem sie ihre Mitschüler befragt hatten, wie viele von ihnen schon Erfahrungen mit der Vergewaltigungsdroge gemacht hatten, war klar: Es muss etwas passieren. Immerhin hatte die Hälfte angegeben, schon einmal unter Drogen gesetzt worden zu sein oder jemanden zu kennen, dem das bereits passiert ist.

Deshalb haben diese Mädchen einen speziellen Strohhalm entwickelt. Der „Smart Straw“ soll Substanzen erkennen, die oft als Vergewaltigungsdroge verwendet werden. Er funktioniert, indem er in das Glas gehalten wird. Falls Drogen in das Getränk gemischt wurden, färbt er sich blau.

3. Die „KnoNap“ Serviette

Eine US-Studentin entwickelte eine Serviette, die Vergewaltigungsdrogen erkennen soll. Nachdem sie selbst Erfahrung damit machen musste, wurde ihr klar: es muss etwas getan werden. Sie sagt selbst, dass der persönliche Bezug sie erstmals auf dieses Thema aufmerksam machte.

„KnoNap“ ist eine Serviette, die Getränke auf Drogen testet, die unwissentlich untergemischt wurden. Sie sieht zwar aus, wie eine herkömmliche Serviette, kann jedoch mehr. Mit ihren Ecken saugt sie die Flüssigkeit auf und verändert, falls Drogen hinzugefügt wurden, die Farbe.