Es ist wieder ESC-Woche! Oder, um es in anderen Worten auszudrücken: Zeit für Kitsch, Cringe und politische Statements – alle verpackt in Songs. Und das erste Halbfinale hatte dabei wirklich alles, was das ESC-Herz begehrt!

Das sind die fünf wichtigsten Momente des ersten ESC-Abends.

Die etwas andere Klimabewegung

Wie motiviert man Menschen dazu, umweltbewusster zu leben? Mit Plakatkampagnen, finanziellen Ersparnissen oder wirtschaftlichen Goodies? Tja, wenn es nach dem Beitragssong von Lettland geht, reicht ein einziger Satz: „Instead of meat I eat Veggies and Pussy“ Zumindest startet so der Beitragssong „Eat Your Salad“ von Citi Zeni.

Noch Fragen? Nein, wir eigentlich auch nicht. Beim Publikum kommt die Hymne für nachhaltiges Leben auf jeden Fall gut an, fürs Finale reicht es dann aber nicht. Aber wenn wir ehrlich sind, hat Lettland mit dieser Publikumsbeteiligung irgendwie dann doch gewonnen!

ESC-Zeit ist Meme-Zeit

Schon klar, viele werden jetzt sagen: „Die Memes sind aber kein Highlights der Show“! Aaaaber, wer den ESC wirklich genießen will, muss einfach parallel in den Sozialen Medien mitlesen. Denn während die Performer auf der Bühne ihre Länder vertreten, wird auf den Screens über jedes noch so kleine Detail, gelacht, gelästert und jeder mutige Schritt gelobt. Es folgt also eine kleine Auswahl der witzigsten Memes, die uns den Abend noch mehr versüßt haben:

Ganz ehrlich: wer fühlt sich zum ESC-Start nicht genau so?

Wie Albaniens Ronela diese Performance ohne Schleudertrauma geschafft hat, ist uns auch einen Tag später noch ein Rätsel!

Wir haben euch vorgewarnt: Beim ESC wird viel gelästert!

Ist der ESC bereit für TikTok?

Als der ESC-Teilnahme-Song von Österreich bekannt gegeben wurde, waren viele begeistert. Denn mit „Halo“ startete das Duo LUM!X nicht nur mir einem Ohrwurm, sondern auch mit einem zeitgemäßen Song! Sängerin Pia Maria ist mit ihren 18 Jahren eine der jüngsten Teilnehmerinnen für Österreich. Doch obwohl der Song im Vorfeld viel Lob bekam, reichte es dann doch nicht für das Finale.

Aber das wichtigste ist doch ohnehin, dass LUM!X Spaß auf der Bühne hatten – und wenn man Pia Marias Freudenschrei am Ende der Performance glauben darf, haben sie dieses Ziel auf jeden Fall erreicht!

Was haben Wölfe mit Bananen zu tun?

Ein Eurovision Song Contest ohne skurrile Performance ist einfach kein ESC. Damit das auch ja nicht passiert, treten beim ersten Halbfinale die norwegischen „Subwoolfer“ auf. In einer Mischung aus Cro und Daft Punk Maskierung besingt die Band in „Give That Wolf A Banana“ nämlich – naja, so ganz wissen wir das immer noch nicht.

Im Grunde geht es genau um das, was der Titel sagt: Gib dem Wolf eine Banane, bevor er deine Großmutter frisst. Und ja, wir haben die Geschichte von Rotkäppchen und dem großen bösen Wolf auch ein biiiischen anders in Erinnerung. Aber hey, vielleicht klärt uns die Band ja im Finale dann auf, was wirklich hinter der Story steckt!

Hat die Ukraine schon gewonnen?

Schon seit Wochen steht der diesjährige Gewinner des ESC für viele fest. Denn Fans, Buchmacher und Experten sind sich einig: Der Sieg geht heuer an die Ukraine. Bei einem für viele so politischen Event wie dem ESC scheint es einfach nur angemessen, der Ukraine in ihren extremen Zeiten durch den Angriff Russlands auch auf der Bühne Unterstützung zu zeigen.

Mit ihrem Song „Stefania“ – einer Mischung aus Rap und Folklore – sang sich das Kalush Orchestra wie erwartet ins Finale – und bedankte sich dann beim Publikum für die Unterstützung der Ukraine.

So, und zum Schluss noch eine kleine Info für das morgentliche ESC-Recap im Büro (nur für den Fall, dass ihr die Entscheidung dann doch verschlafen habt): Den Weg ins Finale haben die Schweiz, Armenien, Island, Litauen, Portugal, Norwegen, Griechenland, die Ukraine, Moldawien und die Niederlande geschafft!