Trotz der zuletzt positiven Zeichen in der Region ist die Corona-Epidemie in Asien und den Ländern im Pazifik nicht vorbei, warnt die WHO.

Denn während China nun zwar die Produktionen der Fabriken wieder hochfährt, steigen zeitgleich in Südkorea wieder die Fallzahlen.

WHO warnt: Epidemie ist noch nicht vorbei

Die Epidemie des Coronavirus ist in Asien und der Pazifikregion „noch längst nicht vorbei“, warnt die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Aktuelle Maßnahmen in den Ländern der Region seien zwar gut und notwendig, würden ihnen aber lediglich mehr Zeit bringen, um sich auf hohe Übertragungsraten vorbereiten zu können.

Ein WHO-Vertreter warnt zudem vor „einem langen Kampf“ und mahnt Länder, ihre Schutzmaßnahmen auch bei sinkenden Infektionszahlen nicht herunterzufahren. Der Grund: Das Virus kann auch in vermeintlich sichere Länder zurückkehren.

Südkorea meldete Anstieg an Neuinfektionen

Unterdessen meldet Südkorea einen weiteren Anstieg an Coronavirus-Infektionen. Seit Tagen schwanken dort die Zahlen der Infektionsfälle und steigen und sinken abwechselnd. Auch die Zahl der „importierten Fälle“, also infizierte Menschen, die aus dem Ausland zurückkommen, steigt. Das Gesundheitsministerium warnt sogar vor einer zweiten Infektionswelle im Land, sollten die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus nicht weiterhin streng eingehalten werden.

China öffnet Hubei-Provinz

Erst vergangene Woche hatte China mit einem besonderen Schritt für Aufsehen gesorgt. Die Provinz Hubei, in deren Millionenstadt Wuhan das Virus ausgebrochen war, wurde offiziell aus dem Lockdown genommen. Das bedeutet, dass Menschen wieder frei in die Region einreisen dürfen und diese auch bald verlassen können.

In China gibt es laut offiziellen Angaben seit Tagen keine Neuinfektionen im Land mehr. Jene Menschen, die nun neue Infektionen entwickeln, seien erst kürzlich eingereist, so die Verantwortlichen.