Aufatmen in der chinesischen Provinz Hubei. Denn nach unzähligen Wochen der Abriegelung ist die Blockade nun weitgehend aufgehoben und man darf die Provinz in China wieder verlassen.

Die Menschen in der Millionenmetropole Wuhan müssen sich allerdings noch bis 8. April gedulden. Sie ist der Ursprung der weltweiten Coronavirus-Krise.

China: Abriegelung von Provinz Hubei aufgehoben

Um die Ausbreitung des Coronavirus in der Provinz Hubei einzudämmen, verhängten die Behörden strenge Ausgangssperren. Außerdem war es verboten, die Provinz zu verlassen. Knapp zwei Monate wurde die Provinz mit knapp 60 Millionen Einwohnern von der Außenwelt abgeschottet. Doch die Zahl der Neuinfektionen ging in den vergangenen Wochen stark zurück. Nun hoben die Behörden die Blockade auf.

Gesundheitsstatus via Code ermittelt

Ab Mitternacht (in der Nacht auf Mittwoch) dürfen Bewohner wieder aus der Provinz ausreisen. Vorausgesetzt, die Menschen, die ausreisen wollen sind gesund. Um zu überprüfen, wie der Gesundheitsstatus des jeweiligen Bewohners lautet, tragen diese Gesundheitscodes in den Farben Grün, Gelb oder Rot. Menschen mit grünen Codes dürfen das Haus verlassen und einkaufen gehen. Gelb bedeutet sieben Tage Quarantäne und wer einen roten Code hat, muss 14 Tage in Quarantäne.

Blockade in Wuhan gilt bis 8. April

In der Metropole Wuhan müssen sich die Bewohner allerdings noch etwas gedulden. Denn dort gilt die Blockade weiterhin. Das kündigten die örtlichen Behörden am Dienstag an.

Zahl der „importierten Fälle“ in China steigt

Während sich die Situation in China hinsichtlich der Coronavirus-Neuinfektion im Land zwar entspannt, nehmen die Infektionen aus dem Ausland weiter zu. Alleine am Montag (23. März) meldete China bereits 39 neue Coronavirus-Fälle von Menschen, die aus dem Ausland eingereist sind. Insgesamt gibt es im Land derzeit 353 Infektionen durch sogenannte „Coronavirus-Importierte“. Doch es gibt auch gute Nachrichten. Denn zeitgleich meldet die Volksrepublik weiterhin landesweit keine Neuinfektionen im Inland.