Seit heute (22. März) gibt es drei neue Impfstraßen in Wien. Sie befinden sich im Hanusch-Krankenhaus in Penzing, im Gesundheitszentrum Neubau in der Andreasgasse und im Gesundheitszentrum Floridsdorf in der Karl-Aschenbrenner-Gasse.

Dort können insgesamt 2.000 Personen pro Woche geimpft werden.

11 Impfstraßen in Wien

Acht Impfzentren gab es bisher in der Hauptstadt. Nun kommen drei weitere hinzu. Anfangs möchte man dort insgesamt 2.000 Personen pro Woche impfen. Ab April können die Kapazitäten bei größeren Impfstoffliefermengen deutlich aufgestockt werden, und zwar auf bis zu 4.000 Impfungen pro Woche, heißt es aus dem Büro des Gesundheitsstadtrates. Vor allem ältere Wiener sollen von dem zusätzlichen Angebot profitieren. Derzeit werden über 90-Jährige mit einer Sonderimpfaktion angesprochen. Alle über 90-Jährigen, die bereits online vorgemerkt sind, haben von der Stadt Wien eine Einladung bekommen, einen Impftermin zu fixieren.

Die anderen Impf-Standorte sind in der Karmelitergasse in der Leopoldstadt, im TownTown in Wien-Landstraße, Am Schöpfwerk in Meidling, in der Gasgasse in Rudolfsheim-Fünfhaus, in der Martinstraße in Währing, in der Wassermanngasse in Floridsdorf, am Schrödingerplatz und im Austria-Center-Vienna am Bruno-Kreisky-Platz in der Donaustadt.

Pessimistische Einstellung

Laut Gesundheitsministerium sind mittlerweile 4,3 Prozent der Österreicher vollimmunisiert. Das heißt insgesamt 324.117 Menschen haben beide Impfdosen bereits erhalten. Laut einer „Unique resarch Umfrage für das „profil“ fällt die Zuversicht der Österreicher in Sachen Impfung aber recht bescheiden aus. Die Frage „Werden bis zum Sommer alle impfwilligen ÖsterreicherInnen ihre Impfung erhalten haben?“ beantworteten 42 Prozent mit „eher nein“, 28 Prozent mit „nein, ganz sicher nicht“. Nur fünf Prozent gehen fix davon aus („ja, ganz sicher“), weitere 21 Prozent rechnen „eher ja“ mit einem Stich bis zum Sommer.