Bei den Buschbränden in Australien sind laut Schätzungen von Experten seit Oktober mittlerweile mehr als 2000 Koalas verbrannt.

Es wird befürchtet, dass noch mehr Tiere den Flammen zum Opfer fallen.

Feuer in Australien bedroht Koalas

Die anhaltenden Buschfeuer in Australien entwickeln sich zur immer größeren Bedrohung für tausende Tiere. Mehr als 2000 Koalas kamen seit Oktober bereits in den Flammen ums Leben. Bislang ist kein Ende der Brände in Sicht. Erst vor wenigen Tagen brannten sich mehrere Buschfeuer kurz vor Sydney zu einem Mega-Feuer zusammen. Unzählige Menschen fürchten um ihre Häuser. Tausende Tiere, darunter Koalas und Kängurus, werden von den Flammen bedroht.

Buschbrände so stark wie noch nie

Buschbrände sind in Australien keine Seltenheit. Allerdings sind die Feuer wegen der starken Dürre im Land heuer besonders schlimm. Zudem setzte die Brandsaison früher ein, als sonst. Sechs Menschen kamen bei den Bränden ums Leben. 600 Häuser wurden vom Feuer zerstört. Und auch Tiere kämpfen ums Überleben.

Insgesamt leben derzeit etwa zwischen 43.000 und 100.000 Koalas in Australien. Das zeigen Schätzungen der Naturschutzorganisation Australia Koala Foundation (AKF). Doch die Flammen drohen die Zahl der Tiere drastisch zu reduzieren. Denn sie können leben in Bäumen, dort bewegen sie sich kaum. Zu flüchten fällt den Tieren deshalb schwer.