Kennst du das? Du willst irgendwie gar nicht aus dem Bett, am liebsten möchtest du einfach den ganzen Tag unter der Decke verbringen. Seit langer Zeit suchst du vergeblich nach Motivation für die Arbeit oder anderen alltäglichen Dingen. Was du bisher vielleicht auf deine Faulheit geschoben hast, könnte aber einfach mentale Erschöpfung sein.

Wir leben in besonders herausfordernden Zeiten. Dennoch müssen wir tagtäglich Leistung erbringen. Volle Terminkalender und Durcharbeiten ohne Pause ist in unserer Gesellschaft akzeptierter als einfach einmal Blau zu machen. Dass wir keinen Antrieb mehr spüren kann aber daran liegen, dass wir schlicht und ergreifend müde sind. Diese 6 Anzeichen können darauf hindeuten, dass wir nicht faul, sondern einfach nur erschöpft sind:

1. Du kannst dich nicht konzentrieren

Früher hast du dich selbst als Multi-Tasking-Profi bezeichnet, jetzt fällt es dir schon schwer, dich auf das Buch zu konzentrieren, das du gerade liest. Der Fokus auf eine Sache überfordert dich und deine Gedanken schweifen immer wieder ab. Ein Anzeichen von mentaler Erschöpfung ist Konzentrationsschwäche.

2. Schon kleine Aufgaben überfordern dich

Das Geschirr abwaschen braucht zwar nur fünf Minuten, aber du hast trotzdem keinen Bock, deine Spüle davon zu befreien? Ok, ab und zu spielt da wohl der innere Schweinehund mit. Aber manchmal kann es sein, dass unsere mentale Belastung uns das Gefühl gibt, dass selbst einfache Aufgaben viel Energie kosten. Zu diesem Zeitpunkt ist unser Gehirn einfach zu erschöpft, um etwas zu tun, das auch nur die geringste Anstrengung erfordert.

3. Du träumst von einer drastischen Veränderung

Wir alle flüchten uns in Tagträumen an den Strand oder träumen von Reichtum. Wer aber ständig fantasiert, einen ganz neuen Job oder sogar ein ganz neues Leben anzufangen, der ist vermutlich mit seiner aktuellen Situation überfordert und unzufrieden. Das kann zu Antriebslosigkeit und fehlender Motivation führen.

4. Du bist gereizt

Du bist nicht nur antriebslos, sondern bist auch ständig genervt? Wem es selbst bei den kleinsten Dingen die Nackenhaare aufstellt, sollte sich überlegen, etwas kürzerzutreten. Denn wer geistig erschöpft ist, der befindet sich ständig in Alarmbereitschaft, um mögliche Gefahren abzuwehren. Dadurch verfallen wir in eine Art Kampf- oder Fluchtmodus. Selbst die kleinsten Irritationen können da zu einem Wutausbruch führen.

5. Ausruhen hilft nicht mehr

Ein kleiner Power-Nap zu Mittag, eine lange Nachtruhe oder ein Urlaubstag zwischendurch helfen nicht mehr, um deine Energiespeicher aufzufüllen. Die Motivation kommt trotz kurzer Kreativpause nicht wirklich zurück? Dann bist du wohl nicht nur temporär müde, sondern solltest etwas an deinem Lebensstil ändern und versuchen, verstärkt auf deine mentale Gesundheit zu achten.