Wir sind alle Gewohnheitstiere – Deshalb kann der Gedanke an Veränderung auch ganz schön beängstigend sein. Schließlich geht etwas zu Ende und wir müssen uns auf etwas Unbekanntes einlassen. Doch Veränderungen eröffnen uns unzählige Möglichkeiten, die wir davor nicht hatten. Deshalb ist es umso wichtiger zu erkennen, dass unsere Angst uns in Bezug auf Veränderungen hemmt.

Denn mit Veränderungen können auch wunderbare neue Dinge einhergehen.

Hast du Angst vor Veränderung?

Es ist nicht immer leicht zu erkennen, ob man wirklich Angst verspürt. Unsere Angst kann seltsame Züge annehmen. Wir können sogar Angst vor der Angst entwickeln, was wiederum zu Vermeidungstaktiken führt. Alles in allem sind Ängste einfach ein sehr komplexes Thema und oft auch schwer einzuordnen. Deshalb ist es vollkommen in Ordnung, unsicher zu sein, was die eigenen Emotionen angeht. Denn die sind nicht immer eindeutig. Wir können aber ein bisschen Licht ins Dunkel bringen. Denn ob ihr an Angst vor Veränderungen leidet, merkt ihr an folgenden Zeichen.

1. Ihr ändert nichts, obwohl ihr unglücklich seid

Ein Anzeichen dafür, dass ihr Angst vor Veränderung habt: Ihr seid unglücklich, seid aber trotzdem nicht imstande, etwas an eurer Situation zu ändern. Deshalb versucht ihr den kleinen Silberstreif in eurer schlechten Lebenssituation zu finden. Der soll euch nämlich darin bestärkten, dass ihr genau dort seid, wo ihr auch sein solltet. Sich hin und wieder auf das Gute in einer miesen Gegebenheit zu konzentrieren, kann manchmal hilfreich sein. Doch kommt das immer wieder vor, dann ist es ein Zeichen dafür, dass ihr etwas unter den Teppich kehrt.

2. Ihr seid neidisch auf Menschen, die Veränderungen zulassen

Lebenssituationen von Menschen ändern sich mit der Zeit. Auch die von Freunden und Familie. Doch ihr werdet plötzlich neidisch und spielt den Optimismus dieser Menschen herunter. Außerdem äußert ihr viel Kritik an deren Entscheidung, große Veränderungen anzugehen. Auch das alles ist ein Zeichen dafür, dass ihr insgeheim nur Angst davor verspürt, etwas in eurem Leben grundlegend zu verändern.

3. Ihr sabotiert Veränderungen

Werdet ihr von außen gezwungen, euch zu ändern, dann müsst ihr diese einfach gezielt sabotieren und verhindern. Ihr könnt es nicht zulassen, dass sich euer Leben plötzlich in eine neue Richtung bewegt. Die Grundsituation gibt euch eine Art von Sicherheit, auch wenn ihr damit nicht immer zufrieden seid. Ihr wisst nämlich, worauf ihr euch jeden Tag einlasst.

4. Ihr verfolgt keine Ziele oder Träume

Wer Angst vor Veränderungen hat, möchte auch auf nichts hinarbeiten. Denn das würde nämlich den totalen Change in euer Leben bringen. Deshalb haben Menschen mit großen Ängsten auch oft keine übergeordneten Ziele oder Träume. Der Status quo reicht euch vollkommen aus.

5. Ihr nehmt an, dass Veränderungen nur Schlechtes bringen

Wenn ihr an Veränderungen denkt, kommt euch nichts Positives in den Sinn. In eurem Kopf malt ihr nämlich bei dem Gedanken ein Weltuntergangsszenario nach dem anderen. Euer negativer Zugang verbindet Veränderung nur mit schlechten Konsequenzen für euch und euer Umfeld.

Unser Tipp: Auch wenn Veränderungen im ersten Moment hart oder anstrengend erscheinen, versucht das Gute darin zu erkennen und euch darauf einzulassen. Klar müssen Veränderungen nicht immer etwas Gutes bedeuten, aber es ist wichtig, sich damit auseinanderzusetzen und sich nicht von Anfang an dagegen zu wehren. Wenn ihr gar nicht weiter wisst oder wirklich völlig unsicher und verängstigt seid, spricht natürlich auch nie etwas dagegen, sich professionelle Unterstützung in Form eines Coaches oder Therapeuten zu holen!!!