Rührende Geste der Berliner: Während der Ausbreitung des Coronavirus denken sie an obdachlose Mitmenschen und helfen ihnen mit Spenden.

Sie hängen Lebensmittel und Hygieneartikel an sogenannte „Gabenzäune“.

So hilft man in Berlin Obdachlosen während der Coronavirus-Krise

Besonders verheerend ist die derzeitige Coronavirus-Krise für jene Menschen, die momentan nicht einmal ein Zuhause haben. Vor allem in Großstädten sind Obdachlose verzweifelt auf der Suche nach kostenlosen oder sehr günstigen Lebensmitteln und Gütern, um ihre tagtäglichen Bedürfnisse zu stillen.

In Berlin hat man dafür nun eine ganz spezielle Aktion ins Leben gerufen. Denn an sogenannten „Gabenzäunen“ hängen Menschen Lebensmittel und allerlei notwendige Produkte in kleinen Tüten und Taschen auf. Und diese können sich Obdachlose dann je nach Bedarf von den „Gabenzäunen“ holen.

„Gabenzäune“: Obdachlose sind gerührt

Besonders in Zeiten, in denen das Versorgungsangebot in Form von Spenden an Obdachlose zwecks verordnetem Homeoffice und anderen Maßnahmen wegfällt, ist die Solidarität der Bevölkerung gefragt. Und diese zeigen sich von der Hilfsbereitschaft der Menschen sichtlich gerüht. “ Sonst schlagen wir uns viel mit Schnorren durch. Aber das geht gerade natürlich nicht. Und ich finde es so toll, was die Menschen hier alles ablegen.“, so ein Obdachloser gegenüber focus.de.

Die Ausbreitung des Coronavirus schreitet unterdessen auch in Deutschland sukzessive voran, wenn auch in etwas gebremster Form. Die Zahl der Infizierten nähert sich der 30.000er Marke.