Sich für einen Namen für das eigene Kind zu entscheiden, ist nicht immer einfach. Und wie es scheint, wird es auch nicht leichter, wenn man sich selbst einen aussuchen kann. Dass die Wahl eines Künstlernamens genauso nach hinten losgehen kann, beweisen nämlich diese Stars. Denn die sind im Nachhinein überhaupt nicht mehr glücklich mit ihrer Entscheidung.

Wenn der Künstlername zur Jugendsünde wird….

Stars, die ihren Künstlernamen bereuen

Wie es aussieht, haben viele dieser Stars ihre Künstlernamen in der Teenager-Zeit gewählt. Leider haben sich diese Namen im Laufe ihrer Karriere als kleine Jugendsünden entpuppt, die sie nicht mehr loswerden.

Emma Stone

Zunächst entschied sich Emma Stone mit 16 Jahren eigentlich für den Namen Riley Stone. Doch nur sechs Monate später änderte sie ihn wieder und entschied sich für ihren jetzigen Namen Emma Stone. Den Grund dafür verriet sie in einem Interview mit der Tonight Show. „Es war [mit 16] nicht unbedingt wegen Baby Spice. Aber ja, in der zweiten Klasse bin ich zur Lehrerin gegangen und habe sie gebeten, mich Emma zu nennen. Ja, das tat ich. Und war es wegen Emma Lee Bunton von den Spice Girls? Ja, das war es“, so Emma. Doch inzwischen vermisst ihren richtigen Namen. Dem W Magazine sagte sie: „Ich vermisse Emily. Ich würde sie gerne zurückbekommen.“

Jude Law

Der offizielle Name des Schauspielers lautet eigentlich David Jude Heyworth Law. Doch als er als junger Teenager in einer Theatergruppe in London spielte, entschied er sich dazu, einen seiner beiden Vornamen, als Künstlernamen zu verwenden. Relativ bald bereute er es schon – denn sein neuer Vorname sorgte nicht nur einmal für Verwirrung über sein Geschlecht. Das National Youth Music Theatre wies ihn nämlich den Mädchenschlafsälen zu, weil sie angenommen hatte, dass Jude der Name eines Mädchens sein müsse.

Diese Stars hassen ihre Künstlernamen
Bild: Stuart C. Wilson / Getty Images Entertainment

Nicki Minaj

Rapperin Nicki Minaj, geboren als Onika Maraj, wählte ihren Künstlernamen im Gegensatz zu den anderen hier genannten Künstler:innen nicht selbst. In einem Interview mit dem Guardian sagte sie, dass sie ihren Namen bei einem ihrer ersten Produktionsverträge bekommen habe. „Der Typ wollte unbedingt, dass ich Minaj heiße. Ich habe mich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt. Aber er hat mich überzeugt. Ich habe es immer gehasst“, erzählte sie. Aus diesem Grund ist Nicki Minaj für sie zu einer Figur geworden, die sie spielen muss. „Für mich ist es wie ein großes Theaterstück. Es ist eine Show“, so die Rapperin.

Kid Rock

Eigentlich heißt Kid Rock mit bürgerlichem Namen Robert Ritchie. Inzwischen hält er seinen Namen allerdings für den schlimmsten Namen der Welt, wie er Esquire erzählte. „Die einzige Person, die einen dümmeren Namen hatte als ich, war der Fresh Prince“, so der Musiker. Er erklärt, dass er mit 16 Jahren fand, dass sein Künstlername wie ein cooler Rap-Name geklungen habe. „Aber der Name ist hängen geblieben. Ich werde ein 80-jähriger Mann sein, der sagt ‚Nenn mich the Kid‘.“

Anne Hathaway

Die Schauspielerin kennt man unter ihrem Geburtsnamen. Doch sie hasst es, „Anne“ genannt zu werden und bereut ihren offiziellen Namen auch zu ihrem Künstlernamen gemacht zu haben, wie sie in der Tonight Show verriet. „Als ich 14 Jahre alt war, habe ich einen Werbespot gedreht und musste meine SAG-Karte beantragen, und sie fragten mich: ‚Wie möchtest du heißen? Und ich sagte: ‚Nun, es sollte mein Name sein. Mein Name ist Anne Hathaway.‘ Das schien also die richtige Wahl zu sein, aber ich habe nie daran gedacht, dass mich die Leute für den Rest meines Lebens Anne nennen werden. Viel eher würde sie es vorziehen, wenn sie jeder mit Annie ansprechen würde, wie es alle in ihrem Privatleben auch tun.