Offenbar wuchs nicht nur Britney Spears unter der strengen Hand von Jamie und Lynne Spears auf. Auch ihre Schwester Jamie Lynn Spears verrät jetzt, dass sie sehr unter der konservativen Erziehung ihrer Eltern litt. In ihrer neuen Biografie wirft sie ihnen vor, sie als 16-Jährige zu einer Abtreibung gedrängt zu haben.

Jamie Lynn sei in ihrer Zeit als Teenager „durch die Hölle gegangen“.

Jamie Lynn Spears: Zur Abtreibung gedrängt?

Über die Spears-Familie wurde in den vergangenen Monaten weltweit viel berichtet. Vor allem Jamie Spears, der Vater der Popsängerin Britney Spears, kommt dabei aufgrund des Gerichtsprozesses um die Vormundschaft nicht gut weg. Doch nicht nur die 39-jährige Britney scheint mit ihrem Elternhaus einige Probleme gehabt zu haben. Auch ihre jüngere Schwester, Jamie Lynn Spears, schreibt in ihrem neuen Buch nun, sie sei als Teenagerin „durch die Hölle gegangen“. Ihre Eltern und ihr Management sollen die treibende Kraft hinter ihrem Elend gewesen seien.

Jamie Lynn war erst 16, als sie von der Schwangerschaft erfuhr. Ihr Team und ihre Familie hätten ihr damals zu Abtreibung oder Adoption geraten, um ihre Karriere nicht zu gefährden. „Sie kamen in mein Zimmer um mich davon zu überzeugen, dass ein Baby zu haben an dem Punkt meines Lebens eine schreckliche Idee sei. ‚Es wird deine Karriere zerstören. Du bist zu jung. Du weißt nicht, was du tust. Es gibt Tabletten, die du nehmen kannst. Wir können dir helfen, dass Problem zu lösen'“, zitiert „TMZ“ aus den Memoiren. „Alle waren sich einig, dass ein Schwangerschaftsabbruch das Beste sei.“

Sie durfte nicht mit Britney sprechen

Weiter behauptet die „Zoey 101„-Darstellerin, man habe ihr Telefon weggenommen, um sie daran zu hindern, mit Leuten außerhalb ihres unmittelbaren Kreises zu kommunizieren. Die Nachricht über die Schwangerschaft habe nicht nach außen dringen sollen. Nicht einmal Britney habe davon wissen dürfen. „Ich brauchte sie mehr denn je und sie konnte mir in meiner verletzlichsten Zeit nicht helfen„, bedauert Jamie Lynn Spears. Das bereite ihr bis heute noch Schmerzen.

Mit ihrem Vater Jamie sei sie in einen Streit um das ungeborene Baby geraten, in dem auch „Beleidigungen“ fielen, als er eine Adoption gefordert habe. Doch die Schauspielerin habe sich weiter hartnäckig geweigert. So habe ihr Team schließlich eine exklusive Vereinbarung mit dem „OK!“-Magazin getroffen, um die Baby-News zu verkünden und später auch die ersten Bilder des Neugeborenen zu zeigen. Bis zur Veröffentlichung versteckte sie sich gemeinsam mit ihrer Mutter in einem Haus in Connecticut. Dort hätten sie gemeinsam Thanksgiving gefeiert, wo „Mama ihre Enttäuschung wie ihre Lieblingsjacke trug“, erinnert sich Jamie Lynn.