Ein Geschenk der besonderen Art hat eine Frau aus England von ihrer Katze erhalten. Das Tier brachte eine Vogelspinne mit nach Hause! Doch das gruselige Krabbeltier ist plötzlich verschwunden.

Seither lebt die Frau in Angst und Schrecken.

Katze schleppt Vogelspinne nach Hause

Wer eine Katze hat, die sich größtenteils im Freien aufhält und lediglich zum Essen und Schlafen nach Hause kommt, der hat sich bestimmt schon über das eine oder andere Mitbringsel gefreut. Vom Klassiker – Mäusen – bis hin zu Ratten, Vögeln und anderen Insekten muss man bei diesen Haustieren wirklich mit vielem rechnen. Doch eine Frau aus England staunte nicht schlecht, als ihre Mieze ein ganz besonderes Geschenk von ihrer Erkundungstour mitgebracht hatte: eine Vogelspinne.

Nach einer 11-Stunden-Schicht freute sich Vanessa Lincoln aus England eigentlich nur noch auf ihr Bett. Doch die Freude verging ihr, als sie auf dem Boden neben ihrer Katze plötzlich etwas Pelziges, Krabbelndes fand. Die Frau konnte ihren Augen kaum trauen, denn dabei handelte es sich tatsächlich um eine große Vogelspinne. Wie sie gegenüber dem Daily Star berichtet, habe sie die Spinne mit Mühe und Not in einen Plastikbehälter verfrachtet, zur Sicherheit ein paar Fotos gemacht und anschließend beim Tierschutz angerufen. Doch was man ihr dann erzählte, ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren.

Spinne könnte irgendwo im Haus sein

Anhand des Fotos konnten die Experten auf der anderen Leitung erkennen, dass es sich dabei nur um die Hülle einer weiblichen Spinne handelte. Für Vanessa bedeutete das: die richtige Spinne musste noch quicklebendig irgendwo im Haus sein, sollte ihre Katze nicht nur die leere Hülle des Krabbeltieres mitgebracht haben. Diese Ungewissheit trieb die Katzenbesitzerin fast in den Wahnsinn.

Vanessa befragte ihre gesamte Nachbarschaft, ob jemand vielleicht seine Vogelspinne vermisse. Zudem teilte sie Bilder der Grusel-Kreatur in den sozialen Medien – ohne Erfolg! Wie die verängstige Frau dem Daily Star erzählte, habe sie seit Tagen nicht mehr richtig geschlafen. Die Angst, der Vogelspinne irgendwo in ihrem Haus zu begegnen, sei einfach zu groß. „Das Schlimmste ist, dass meine Katzen so sanft sind und ihnen der Rudelinstinkt fehlt. Sie würden einfach mit der Spinne spielen“, so Vanessa.

„Suche immer noch nach dem Tier“

Mittlerweile sei ihre Panik vor der Spinne schon so groß, dass sie sämtliche Bilder und andere Deko-Gegenstände von ihren Wänden entfernt habe. Zudem traue sie sich nicht mal mehr, ihre Vorhänge zu öffnen oder zu schließen, vor lauter Angst, die Spinne könnte sie überraschen. „Ich suche immer noch nach dem Tier“, verrät Vanessa. „Das Ärgerliche ist, dass es vielleicht nur an meiner Paranoia liegt, aber ich habe das Gefühl, dass ich überall Spinnennetze finde.“

Mittlerweile habe sie dem Krabbler auch schon einen Namen verpasst. „Ich weiß, das klingt absolut lächerlich, aber die einzige Möglichkeit, damit klarzukommen, besteht darin, es Bermuda zu nennen – denn alles, was das Dreieck überquert, geht verloren“, erzählt sie gegenüber der britischen Zeitung. Bis heute scheint Vanessa die Riesen-Spinne nicht gefunden zu haben.