Meghan Markle ist Schauspielerin, Mutter und Herzogin. Vielmehr ist die gebürtige Amerikanerin aber eines: eine Femininistin. Schon als 11-Jährige setzte sie sich für Gleichberechtigung ein und tut dies bis heute. Mit ihrem stetigen Kampf für Frauenrechte setzt Meghan ein deutliches Zeichen gegen Geschlechterdiskriminierung und gibt dadurch Frauen eine Stimme, die ansonsten nicht gehört werden würden.

Die 11-jährige Rachel (Anm: Meghans Geburtsname) war kein gewöhnliches Kind. Während andere Kinder mit elf nur Flachsen im Kopf haben, schrieb sie Briefe an die damalige First Lady Hillary Clinton, Anwältinnen, Moderatorinnen oder Unternehmerinnen. Ihr Anliegen: Gleichberechtigung. Damals wie heute setzt sich Meghan aktiv für Frauenrechte ein und macht sich für diejenigen stark, denen aufgrund ihres Geschlechts Rechte abgesprochen werden – uns Frauen.

Meghan setzte sich schon als 11-Jährige für Gleichberechtigung ein

Geschockt, wütend und verletzt. So fühlte sich Meghan als zwei ihrer Mitschüler sagten, dass Frauen in die Küche gehören. Damals war sie gerade erstmal elf Jahre alt. Ihr Alter hielt sie aber nicht davon ab, ihre Stimme gegen Sexismus und die Ungleichbehandlung von Mann und Frau zu erheben. Auslöser des Kommentars von ihren Mitschülern war eine Werbung von Procter & Gamble für Spülmittel mit dem Slogan „Frauen in ganz Amerika kämpfen mit fettigen Töpfen und Pfannen“. Die damals 11-Jährige verfasste auf Ratschlag ihrer Eltern hin Briefe, die unter anderem auf dem Tisch des Unternehmens Procter & Gamble, der damaligen First Lady Hillary Clinton, der Anwältin für Frauenrechte Gloria Allred sowie bei Linda Ellerbee, Moderatorin einer Kindersendung, landeten.

Viel beeindruckender ist aber, dass diese Briefe auch eine Wirkung zeigten. Im Solgan wurden „Frauen“ zu „Menschen“. Meghans Aktion zeigt, dass die Stimme von jedem etwas verändern kann, du musst sie nur erheben! Bereits damals wusste sie: „Wenn du etwas im Fernsehen oder einem anderen Ort siehst, mit dem du nicht übereinstimmst oder von dem du dich angegriffen fühlst, schreibe Briefe und schicke sie an die richtigen Personen“, erzählt sie im Interview. „Du kannst wirklich einen Unterschied machen. Nicht nur für dich, sondern auch für andere Menschen„.

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Meghan: „Ich bin stolz eine Frau und Feministin zu sein“

Jahre später, Meghan ist mittlerweile Frauenfürsprecherin der UN im Bereich der politischen Partizipation, ist sie bei der UN Frauenkoferenz 2015 eine der Rednerinnen. Auch damals begeistert sie die Zuhörer mit ihrem Einsatz und sagt: „Ich bin stolz eine Frau und Feministin zu sein!“ Außerdem appelliert sie an alle: „Wir sehen überall potenzielle Führungskräfte. Es ist an der Zeit, dass mehr Frauen das für sich selbst erkennen. Nominiert eine Frau aus eurem Leben.“ Ihre Beziehung und Heirat mit Harry hat nichts am Engagement der Amerikanerin geändert. Ganz im Gegenteil! Bei ihrem ersten gemeinsamen Auftritt mit Harry, dessen Bruder William und seiner Frau Kate sagte Meghan: „Man hört oft, dass Leute sagen, sie würden Frauen helfen, ihre Stimme zu finden. Dem muss ich vollkommen widersprechen, denn Frauen müssen ihre Stimme nicht finden, sie haben eine Stimme, müssen nur dazu ermächtigt werden, sie zu benutzen und erhört werden.“

Durch die Kampagnen wie „Time’s Up“ oder „MeToo“ würde es keinen besseren Zeitpunkt geben, um Frauen zu stärken. Wie recht sie hat! Anders als andere Mitglieder der königlichen Familie lässt es sich die ehemalige Schauspielerin auch nicht nehmen, ihre Reden selbst zu schreiben. Diese Frau hat etwas zu sagen! Von Meghan können wir uns in Sachen Feminismus alle eine Scheibe abschneiden und für das kämpfen, was uns alle betrifft: Gleichberechtigung.