Nach dreimonatiger Pause meldet sich Pietro Lombardi nun endlich zurück auf Instagram. Der Sänger verrät, wie schlecht es ihm in der letzten Zeit wirklich gegangen ist.

In einem tränenreichen Video gibt er offen zu, dass er sich verloren habe.

Pietro Lombardi: Emotionales Video

Pietro Lombardi hat so ziemlich jedes Detail seines Lebens auf Instagram geteilt. Seine Fans wussten immer, wann er happy ist und wann er gerade eine schwere Zeit durchmacht. Dann plötzlich entscheidet er sich für einen harten Schritt: Er löscht alle Beitrage auf Social Media und legt eine Pause ein. Jetzt, drei Monate später, ist der Sänger wieder zurück.

In einem Video, das er auf Instagram veröffentlicht, erzählt er, wieso er sich zurückgezogen hatte und was der Auslöser dafür war, dass es ihm so schlecht geht. Dazu schreibt er: „Die letzten Monate waren sehr turbulent. Ich musste mich zurückziehen, weil ich das Gefühl hatte, dass ich mich verloren habe.“ Er habe die Zeit genutzt, um zu reflektieren. „In diesem Video spreche ich über die letzten Monate, wie es mir ging, was mir auf dem Herzen liegt und wohin die Reise jetzt geht.“

„Ich war komplett leer“

In dem fast 30-minütigen Clip bedankt er sich bei allen, die ihn in dieser Zeit unterstützt haben. Dann gesteht er: „Viele sehen den Pietro, der immer lacht und immer Freude verbreitet“, so Lombardi. „Aber ich glaube, es gibt auch viele Sachen, die ihr nicht wisst.“ Nachdem er bei zahlreichen TV-Produktionen mitgemacht hat, musste er sich selbst bewusst machen, dass das vielleicht nicht immer gut für ihn war. „Ich habe mich irgendwie komplett selber verloren. Irgendwas hat mir gefehlt. Ich war komplett leer.“

Also hörte der 29-Jährige auf seine innere Stimme, die ihm laut und deutlich gesagt habe, dass etwas nicht stimme. Daher hat sich Pietro vor einigen Monaten auch dazu entschlossen, die Social-Media-Pause einzulegen.

„Ich wusste nicht, warum ich geweint habe“

Wie er selbst sagt, sei dies das „ehrlichste Video“, das er je gemacht habe. Denn der Sänger gewährt tiefe Einblicke in seine Seele. „Ich war abends im Bett, ich habe geweint. Ich wusste gar nicht, warum ich geweint habe.“ Was ihm dabei Kraft gab? Sein sechs-jähriger Sohn Alessio. „Alessio hat mir immer dieses Gefühl gegeben, ‚Ey Papa, alles ist gut!‘ Und das war eigentlich das Gefühl, das mir gereicht hat. Wenn er da ist, dann geht’s mir einfach gut.“

Doch sobald er alleine war, sei er wieder in dieses tiefe Loch gefallen, berichtet der Sänger weiter. „Dann habe ich mich erst mal mit mir selber beschäftigt.“ Bis ihn ein Vorfall wieder zurück auf die richtige Spur katapultierte. Denn in diesem Sommer hat sich der 29-Jährige ein Haus gekauft, das mehr Platz für ihn und seinen Sohn bieten sollte. Doch dann erfuhr er, dass ein Freund durch die tragische Flutkatastrophe in Deutschland alles verloren hatte.

„Ich habe ihn angerufen und ich hab gesagt, ‚Weißt du was, ich bin gerade in mein Haus gezogen, das komplett fertig ist. Bevor du im Hotel lebst, geh‘ mit deiner Familie in mein Haus, fühl‘ dich wie zuhause, ich gehe ins Hotel‚“, erinnert er sich. Bis Ende des Jahres möchte er noch im Hotel bleiben und seinem Freund damit helfen.

So dramatisch war die Geburt von Alessio

Ein weiterer Grund, warum es Pietro so schlecht ging war, dass er einfach nicht über die dramatisch Geburt seines Sohnes hinweggekommen ist. Erstmals berichtet er über den Moment, als Alessio nicht atmete und feststand, dass er einen Herzfehler hat. „Das ist immer schwer, darüber zu reden, weil diese Bindung bei mir und Alessio so extrem krass ist. Das Kind kommt und du wartest auf diesen Atemzug und der kommt nicht, und der kommt nicht und es ist so ein hartes Gefühl„, sagt er unter Tränen.

Dieses Trauma bleibe für immer, so Pietro. Und an diesem Tag habe sich sein Leben für immer verändert.

Jetzt ist Pietro Lombardi zurück!

In seiner Auszeit habe er endlich Zeit gehabt, um über alles nachzudenken. Lachend gesteht er auch, dass er etwa 20 Kilo zugenommen habe. „Und ich glaube, ich bin ready wieder. Pietro ist zurück!“ Doch er hat auch aus der Vergangenheit gelernt: „Wenn’s mir scheiße geht, geht’s mir scheiße. Ich lächle nicht mehr in die Kamera, dann weine ich halt in die Kamera. Aber ihr kriegt hundert Prozent Pietro“, so sein abschließendes Versprechen, das er sowohl an seine Fans als auch an sich selbst richtet.