Im Prozess zwischen Amber Heard und Johnny Depp geht es derzeit hoch her. Nun äußert sich auch eine Psychiaterin zum mentalen Gesundheitszustand der Schauspielerin. Sie diagnostiziert der „Aquaman“-Darstellerin eine Borderline Persönlichkeitsstörung.

Laut Psychiaterin habe die Schauspielerin daher Schwierigkeiten, ihre Gefühle und ihr Verhalten zu kontrollieren.

Amber Heard leidet laut Psychiaterin am Borderline-Syndrom

Johnny Depp und Ex-Frau Amber Heard stehen sich seit mehr als zwei Wochen vor Gericht gegenüber. Der Grund: Johnny Depp wird von Amber beschuldigt, sie in der Beziehung mehrmals missbraucht und verletzt zu haben. Darüber schrieb die 36-Jährige 2018 in einem „Kommentar für die Washington Post“.

Doch der 58-Jährige weist die Anschuldigungen von sich und klagt gegen den Kommentar, der zahlreiche falsche Behauptungen beinhalten soll. Er fordert daher wegen Verleumdung 50 Millionen Dollar Schadenersatz von seiner einstigen Frau. Doch das wollte sich Heard nicht bieten lassen und konterte mit einer Gegenklage in Höhe von 100 Millionen Dollar.

Neben zahlreichen intimen Details steht nun auch die geistige Gesundheit der Mandanten im Fokus. Die Psychiaterin Shannon Curry äußert sich nun unter anderem zum Gesundheitszustand von Heard und bestätigt, dass diese an der Persönlichkeitsstörung Borderline leide.

„Schwierigkeiten, die eigenen Emotionen, das Verhalten und Beziehungen zu gestalten“

Zu den Symptomen zählen laut Shannon Curry unter anderem die Schwierigkeiten, die eigenen Emotionen und das eigene Verhalten zu kontrollieren. So werden Beziehungen für eine an der Persönlichkeitsstörung leidende Person zu einer großen Herausforderung. Außerdem soll die Schauspielerin eine histrionische Persönlichkeitsstörung aufweisen. Das heißt, sie suche übermäßig viel Aufmerksamkeit bei ihren Mitmenschen. Das äußert sich häufig im egozentrischen und theatralischen Verhalten der Betroffenen.

Welchen Einfluss diese Diagnose auf den weiteren Verlauf des Prozesses haben wird, bleibt abzuwarten. Dieser wird nämlich noch einige Wochen andauern. Neben Amber Heard müssen noch viele weitere Zeugen – wie etwa Paul Bettany und Elon Musk – in den Zeugenstand.