Das müsste sich ein Mann wohl niemals gefallen lassen! Sarah Jessica Parker wehrte sich in einem kürzlichen Interview mit der Vogue gegen frauenfeindliche Aussagen und Age-Shaming. Sie und ihre „Sex and the City„-Kolleginnen müssten tagtäglich mit verletzenden und oberflächlichen Aussagen in Bezug auf ihr Alter kämpfen.

Auf Social Media soll es offenbar am schlimmsten zugehen. Ihre grauen Haare seien hier von größtem Interesse, so die Schauspielerin.

Sarah Jessica Parker wehrt sich gegen oberflächliche Aussagen

Bald ist es so weit und das „Sex and the City“-Reboot wird schon im Dezember auf Sky zu sehen sein. Obwohl sich alle auf das Sequel der ikonischen Serie freuen, werden auf Social Media immer wieder Stimmen laut, die sich über die Alterserscheinungen der Hauptdarstellerinnen beschweren. Das erzählt die Schauspielerin kürzlich in ihrem Interview mit der US-amerikanischen Vogue im Zuge ihres Cover-Shootings für die Dezember-Ausgabe. Mal wieder werden Frauen nur wegen ihres Aussehens kritisiert. Offenbar kann man es niemandem recht machen. Denn die einen sagen, sie würden zu wenig altern, andere wiederum meinen zu viel. Kein Wunder, dass Sarah Jessica Parker die Schnauze voll hat, wenn es um solche Aussagen geht. „Wir haben eine Menge frauenfeindlicher Kommentare hinnehmen müssen, seit wir wieder auf der Bildfläche erschienen sind“, erzählt die 56-jährige Schauspielerin.

„Was soll ich machen? Aufhören zu altern?“

„Ja, ich altere. Aber was willst du machen? Ich weiß, wie ich aussehe. Ich habe nun mal keine Wahl. Was soll ich machen? Aufhören zu altern?“, fragt die 56-Jährige. In ihrem Interview spricht sie das Problem der frauenfeindlichen Anfeindungen ganz offen an. Von besonderem Interesse seien ihr Alter und ihre grauen Haare. Als sie mit Andy Cohen zusammen während eines Interviews fotografiert wurde, hagelte es heftige Kritik an ihren grauen Haaren. „Warum ist es okay für einen Mann graues Haar zu haben, aber nicht für uns Frauen?“, äußert sich Sarah Jessica Parker. Denn auch Andy Cohen saß mit voller grauen Mähne beim Interview, doch das interessierte die Öffentlichkeit eher weniger. Als Mann zu altern sei offenbar in Ordnung, als Frau geht es wohl nicht ohne oberflächliche und fiese Aussagen.

Obwohl sich die „Sex and the City“-Darstellerin inzwischen an die oberflächlichen Kommentare gewöhnt hat, seien sie trotzdem verletzend, so Sarah.