Wir kennen das: Es steht eine neue Jahreszeit vor der Tür und wir kaufen uns schon ein neues Paar Schuhe. Wenn diese aber nicht eingetragen sind, kann es ganz schnell zu schmerzhaften Blasen an den Füßen kommen.

Damit sich nicht jeder Fußtritt so anfühlt, als würde man auf spitze Nadeln und Messer treten, sollte man die Blase richtig versorgen.

Blasen nicht aufstechen

So herrlich ekelhaft es auch ist, wenn die Flüssigkeit herausspritzt, eine Blase aufzustechen ist keine gute Idee. Denn dann können Keime in die Wunde eindringen und sie infizieren.

Ab einer gewissen Größe der Blase kann ein Aufstechen allerdings sinnvoll sein. Wichtig ist dann aber, eine sterilisierte Nadel zu verwenden und die Haut an der Oberseite intakt zu lassen. Anschließend sollte man einen sauberen, trockenen Verband über die Hautstelle legen.

Festes Pflaster

Am besten ist es, ein festes und gut haftendes Pflaster über die Blase zu geben. Das schützt die Wunde vor Schmutz und verhindert, dass durch reibende Socken oder Schuhe die Blase aufgerissen wird. Spezielle Blasenpflaster haben übrigens eine Gelschicht. Diese sorgt im Bereich der Wunde für Feuchtigkeit. Dadurch kann die Blase schneller verheilen. Das Pflaster sollte man so lange auf der Wunde lassen, bis es von selbst abgeht.

Wunde desinfizieren

Hat man sich die Blase bereits aufgerieben, sollte man die Wunde unbedingt desinfizieren. Dafür gibt es passende Wunddesinfektionsmittel. Anschließend sollte wieder ein Pflaster geklebt werden.

Vorsicht ist besser als Nachsicht

Am besten ist natürlich, die Blase gar nicht erst entstehen zu lassen. Deswegen sollte man beim Schuhkauf darauf achten, dass die Schuhe auch wirklich die richtige Form für unsere Füße haben. Dennoch ist es immer besser, die Schuhe einzulaufen bevor man beispielsweise eine lange Wanderung unternimmt. Wer generell zu Problemstellen neigt, auf denen sich die Haut stets wölbt, kann diese vorbeugend abkleben.