In einem Interview mit dem „Time“-Magazin äußert sich Timothée Chalamet jetzt erstmals zu dem Skandal rund um seinen ehemaligen Filmpartner Armie Hammer.

Der gemeinsame Film „Call me by your name“ machte Chalamet zum Superstar.

Schwere Vorwürfe gegen Hollywood-Star Armie Hammer

Die Vorwürfe gegen Armie Hammer, die Anfang des Jahres nach geleakten Instagram-Nachrichten ans Licht kamen, sind verstörend. Denn von harten Sexpraktiken bis hin zu Kannibalismus waren die Anschuldigungen schockierend. Medialen Höhepunkt erreichte der Rummel rund um Hammer schließlich im März 2021, als eine junge Frau angab, dass Hammer sie 2017 vergewaltigt habe.

Die beiden sollen eine mehrjährige On-Off-Beziehung gehabt haben, während Hammer eigentlich verheiratet war. 2017 habe er schließlich ihren Kopf “wiederholt” gegen eine Wand geschlagen. Ihre Füße habe er außerdem so lange mit einer Gerte geschlagen, bis sie nicht mehr habe gehen können. Ihr Versuch zu entkommen scheiterte. “Ich dachte, er bringt mich um”, sagte die 24-Jährige damals.

Für Hammer bedeutete der Medienrummel um seine Person in Verbindung zu den Vergewaltigung-Vorwürfen das Hollywood-Aus. Hammers Anwalt beteuert seine Unschuld und versichert, dass Hammer nur “komplett einvernehmliche” sexuelle Beziehungen geführt habe. Seine Rolle in der Actionkomödie „Shotgun Wedding“ mit Jennifer Lopez sowie die „Der Pate“-Making-of-Serie verließ der Schauspieler jedoch kurze Zeit später. Letztlich wurde er auch von seiner Agentur WME fallen gelassen.

Timothée Chalamet wird zu Skandal befragt

Eine Person, die bis zu dem Skandal scheinbar eine sehr enge Beziehung zu Hammer hatte, war Timothée Chalamet. Nachdem die beiden in dem Oscar-Film „Call me by your name“ ein Liebespaar spielten, zeigten sich die beiden auch öffentlich und in zahlreichen Social-Media-Posts als Freunde.

Zu den Vorwürfen gegen Hammer nahm Chalamet jedoch nie öffentlich Stellung. Zwar sind die alten gemeinsamen Fotos noch auf seinem Instagram-Account zu sehen, es folgten jedoch keine neuen. In einem Interview mit dem „Time“-Magazin, das Chalamet als einen der Anführer der nächsten Generation portraitierte, wurde Chalamet jetzt zu dem Skandal befragt.

„Es ist eine Frage, die ein größeres Gespräch verdient“

Und auch wenn seine Antwort knapp ausfiel, trägt sie doch einiges an Gewicht. Denn auf die Frage nach einem Statement erklärte er: „Ich verstehe vollkommen, warum Sie das fragen, aber es ist eine Frage, die ein größeres Gespräch verdient, und ich möchte Ihnen keine unvollständige Antwort geben„. Es scheint also so, als wäre das Thema auch für Chalamet noch nicht ganz ausdiskutiert.

Nach dem Riesen-Erfolg von „Call me by your name“, der Chalamet zu seinem Durchbruch verhalf, wurde übrigens lange über eine Fortsetzung gemunkelt. Fachmagazinen zufolge soll das Projekt jedoch auf Eis liegen.

Unter anderem, weil Filmemacher Luca Guadagnino kein Drehbuch verfasst habe. Aber auch die Vorwürfe gegen Hammer sollen laut „Variety“ eine Rolle spielen.