Wie das österreichische Bundeskriminalamt nun berichtet, sind derzeit gefälschte Polizei-Mails im Umlauf, die eine Schadsoftware beinhalten.

Der Empfänger wird dabei in Form einer angeblichen „Untersuchung“ dazu aufgerufen, die Polizei zu kontaktieren.

Warnung vor gefälschten Polizei-Mails

Unter dem Betreff „Letzte Einladung der Polizei“ kursieren derzeit zahlreiche gefälschte E-Mails im Netz, die eine Schadsoftware auf den Geräten des Empfängers verbreiten. Das teilte das österreichische Bundeskriminalamt nun via Twitter mit. Die Fake-Mails fordern die Empfänger darin auf, unverzüglich die Polizei zu kontaktieren. Dies diene angeblich dem Zweck einer „laufenden Untersuchung“. Zudem wird die betreffende Person in der Mail dazu aufgerufen, einen Anhang zu öffnen, der, laut dem Bundeskriminalamt, sehr wahrscheinlich eine Schadsoftware enthält. Gegen die gefälschten Polizeimails ermittelt das BMI laut eigenen Angaben bereits. Zudem rät das Amt dazu, die Mail nach dem Eintreffen sofort wieder zu löschen und sie auf keinen Fall zu beantworten.

Bundeskriminalamt rät zur Vorsicht

Im Falle einer versehentlichen Öffnung des Anhangs, wäre es laut dem Bundeskriminalamt die beste Lösung, die Netzwerkverbindung zu trennen. Bei Bedarf wäre es zudem ratsam, das System von einem IT-Spezialisten auf mögliche Schadsoftware überprüfen zu lassen. Ist ein Schaden des Systems nachweisbar, hat der Empfänger die Möglichkeit, diesen zur Anzeige zu bringen. „Seien Sie misstrauisch: Bedenken Sie, dass E-Mails leicht mit Logos von Behörden nachgebaut werden können – sie sehen oft aus wie echt„, warnt das Bundeskriminalamt auf seiner offiziellen Webseite.