Dass Hundefotos auf Tinder immer gut ankommen, ist vielen vermutlich schon aufgefallen. Zwei Lehrlinge aus Wien widmen jetzt eine gesamte Dating-Plattform den Vierbeinern. Auf „PawTner“ sollen jetzt auch Hunde zum Zug kommen.

Die App soll vor allem beim Züchten helfen.

Hunde matchen bei „PawTner“

Jetzt einmal ganz ehrlich: Wenn ihr die Wahl hättet zwischen normalem Tinder und Hunde-Tinder: Wo würdet ihr euch lieber durchswipen?

Für alle, die jetzt zur Hunde-Variante tendieren, haben zwei Lehrlinge aus Wien eventuell die perfekte Lösung. Denn auf ihrer App „PawTner“ haben ausschließlich Hunde Profile. „Die Features, die bereits bestehen ähneln Apps wie Tinder. Man kann Hunde wegswipen oder liken und sich so mit anderen Hunden matchen. Wenn Interesse besteht, kann man sich dann zumindest mal treffen und sich den Hund anschauen und sehen, wie es läuft„, erklärt eine der „PawTner“-Gründerinnen Riccarda Stolz gegenüber „Wien heute“.

Im Unterschied zu Tinder geht es auf der Hunde-Dating-App allerdings nicht um kurze Flirts, sondern gleich um die Familiengründung – zumindest im Weitesten Sinne.

App noch in der Entwicklungsphase

Denn „PawTner“ soll jenen Hundebesitzern helfen, die auf der Suche nach einem passenden Tier für das Züchten sind. Diese Suche kann nämlich durchaus schwierig sein, wissen die App-Gründer. Denn die Liste an notwendigen Informationen ist lang: Von den passenden Impfungen, zur genauen Rasse bis hin zur bisherigen Zuchtvergangenheit müssen Interessierte einiges abklären. Dabei soll „PawTner“ jetzt helfen. Auch eine Chat-Funktion soll dabei helfen, dass sich die Besitzer zu ihren Tieren austauschen können.

Für ihre Idee haben die beiden Gründer übrigens bereits einen Preis gewonnen. Während einem Lehrlings-Hackathon der Wirtschaftskammer wurde ihre App in der Kategorie „Professionals“ mit dem ersten Platz belohnt. Bis Hundebesitzer die App aber tatsächlich nutzen können, braucht es voraussichtlich noch ein wenig Geduld.

Denn derzeit ist „PawTner“ noch mitten in der Entwicklungsphase mit einigen ausbaufähigen Aspekten. Auch eine Katzen-Variante oder eine für Pferde sei denkbar. Um die Anpassungen umsetzen zu können, suchen die beiden Gründer derzeit noch nach Investoren. Einen ersten Eindruck von der App gibt es übrigens hier!