Am 27. April 2021 erwartet uns am Himmel wieder ein ganz besonderes Spektakel. Denn dann ist der hellste Supermond des Jahres, der sogenannte „Pinke Vollmond“ zu sehen.

Denn dann steht er der Erde extrem nahe. Weil das Spektakel zusätzlich mit dem Vollmond zusammenfällt, sehen wir einen Supermond. Er ist etwa 15 Prozent heller als ein normaler Vollmond. Und wir verraten euch, wann und wo er am besten zu sehen ist.

Supermond im April: Hellster Vollmond des Jahres

Der Ausdruck „Supermond“ ist nicht wissenschaftlich. Stattdessen wurde er von einem Astrologen aus den USA geprägt. Der Astrologe Richard Noelle gab diesem speziellen Vollmond den Namen „Supermoon“, weil er der Erde zu diesem Zeitpunkt eben besonders nahe kommt. Insgesamt rund 357.400 Kilometer wird der Vollmond in der Nacht von 26. auf 27. April von der Erde entfernt sein. Das sind fast 30.000 Kilometer näher als im Durchschnitt. Zum Vergleich: Wenn der Mond am weitesten weg ist, dann sind das bis zu 405.000 Kilometer. Das liegt daran, dass der Mond nicht rund, sondern eliptisch um die Erde kreist.

Wann und wo ist er zu sehen?

Der Vollmond in der Nacht von 26. auf 27. April wird auch Ostervollmond genannt. Denn er ist der erste Vollmond nach dem Frühlingsbeginn im März. Aufgehen wird der Vollmond gegen 19 Uhr im Osten und gegen 7 Uhr morgens dann wieder im Westen untergehen. Am besten zu sehen ist der April-Supermond am 27. April um 5:33 Uhr morgens, denn dann erreicht er seine Vollmondphase.

Vollmond im April

„Nur“ rund 357.400 Kilometer ist der Supervollmond im April vom Erdmittelpunkt entfernt. Damit steht er der Erde besonders nahe und wirkt deshalb um einiges größer als sonst. Doch nicht nur das. Denn der Supermond beeinflusst einerseits unser Sternzeichen und hat andererseits auch Auswirkungen auf die Erde selbst. Zwar sind diese Auswirkungen nur in den Anfängen erforscht, allerdings gibt es Hinweise darauf, dass die Wahrscheinlichkeit für Erdbeben dadurch höher ist. Außerdem führt die Nähe des Mondes zum Beispiel zu sogenannten Springfluten, da dieser die Gezeiten beeinflusst, oder zu einer erhöhten Spannung der Erdkruste.

Ist der „Pink Moon“ wirklich rosa?

Doch ist der pinke Vollmond auch wirklich rosa? Nein, ist er nicht. Seinen Namen hat der „Pink Moon“ stattdessen von einer Blume, die jedes Jahr zum Frühlingsbeginn als eine der ersten zu blühen beginnt: die sogenannte rosa Flammenblume. Sie blüht jedes Jahr im April in etwa zur selben Zeit, in der auch der erste April-Vollmond am Himmel zu sehen ist. Die Bezeichnung „Pink Moon“ stammt aus den USA. Dort gibt es für jeden Vollmond einen ganz besonderen Namen, der an verschiedene Natur- und Wetterphänomene angepasst ist. Wirklich pink oder rosa ist der Mond also nicht. Der „pinke Vollmond“ wird auch in anderen Ländern Europas sowie in Nordamerika zu sehen sein.

https://www.instagram.com/p/BYINghwgRNP/