Mit „Barbie“ gelang Margot Robbie und Greta Gerwig einer der größten Kinohits seit langer Zeit. Kein Wunder, dass der Wunsch nach einer Fortsetzung seitens der Fans groß ist.

Im Gespräch mit Schauspiel-Kollege Cillian Murphy enthüllt Robbie jetzt, ob auch sie sich einen weiteren Film vorstellen könnte.

Dürfen sich Fans auf „Barbie 2“ freuen?

An „Barbenheimer“ kam in diesem Sommer wirklich niemand vorbei. Denn, dass die beiden größten Kino-Blockbuster – „Barbie“ und „Oppenheimer“ – am selben Tag ihren Kinostart hatten, nahmen Fans online zum Anlass, daraus ein richtiges Spektakel zu machen. Beide Filme wurden hintereinander angeschaut – und beide wurden so zu noch größeren internationalen Hits. Vor allem „Barbie“ brach in den Kinos einige Rekorde und brachte Einspielergebnissen von mehr als 1,4 Milliarden Dollar.

Kein Wunder also, das Filmfans schon kurz nach der Veröffentlichung überlegten, wie es denn mit „Barbie“ weitergehen könnte. Denn in Zeiten von Sequels, Prequels, Spinoffs, Remakes und Co wäre es doch ungewöhnlich, wenn „Barbie“ den Erfolg nicht so gut wie möglich ausnutzen würde. Insbesondere, wenn man bedenkt, welchen Hype es auch außerhalb des Films mit Marketing-Kampagnen, Merchandise und Co gab.

„Ich war so stolz darauf, dass es ein Original war“

Beim großen „Barbenheimer“-Interview von Variety im Rahmen der „Actors on Actors“-Reihe konfrontierte auch „Oppenheimer“-Schauspieler Cillian Murphy Margot Robbie mit der Frage, ob sie sich denn eine Fortsetzung vorstellen könnte. Und ganz so sicher wie die Fans ist sich Margot nicht. „Wir haben alles in diesen Film gesteckt und er ist so gut“, erklärt sie. Und eben deshalb ist sie sich nicht sicher, ob es eine Fortsetzung geben wird. Auch wegen einem ganz besonderen Aspekts des Films. „Ich war so stolz darauf, dass es ein Original war, also keine Fortsetzung oder ein Prequel oder ein Remake, was heutzutage immer seltener wird“, betont sie. „Ein Teil von mir denkt fast, oh nein, wenn wir einen ‚Barbie 2‘ machen, dann… Ich weiß es nicht.“

Ganz ausschließen will sie eine Fortsetzung aber dennoch nicht. Denn: „gleichzeitig würde ich alles tun, um wieder mit Greta [Gerwig, der Regisseurin] und Ryan [Gosling, der Ken spielte] am Set zu sein und wieder Barbie zu spielen“, so Margot. „Barbie zu spielen ist einfach das Beste. Es macht einfach so viel Freude [….] Also ist es kein Nein. Aber es würde auch eine Menge brauchen, um dem gerecht zu werden.“

Bekommt Ken ein Spinoff?

Aber auch abseits von einem konkreten „Barbie“-Sequel gibt es ja noch einige Möglichkeiten, das filmische Universum von Barbie auszuweiten. Wie etwa mit einem Spinoff. Denn Barbies Gegenüber Ken hatte in dem Film eine sehr große Rolle – und ein ziemlich offenes Ende. Könnte man hier nicht weiter ansetzen? Regisseurin Greta Gerwig ist sich im Gespräch mit „60 Minutes“ da nicht so ganz sicher. Denn obwohl sie betont, dass sie „viel zu viel Material“ für Ken hatten, das in dem Film nicht verwendet wurde, will sie die Frage nach einem Spinoff nicht eindeutig beantworten. „Ich meine, die Wahrheit ist… ich denke, wir werden sehen“, so die Regisseurin.

Sieht also ganz so aus, als gäbe es noch keine konkreten Pläne. Doch der „Barbie“-Hype ist dennoch noch lange nicht vorbei. Schließlich wird der Film als einer der großen Anwärter für die Award Season gehandelt; alleine bei den Grammys wurde der Soundtrack beispielsweise ganze elf Mal nominiert, darunter gab es auch eine Nominierung für Ryan Goslings „I’m Just Ken“.