Die US-Amerikanerin Myka Stauffer ist mit ihrem YouTube-Kanal seit mehreren Jahren erfolgreich. In ihren Videos gibt sie dabei stets private Einblicke in ihr Leben als fünffache Mutter. Nun werden Myka und ihr Mann Jim allerdings erstmals mit jeder Menge Hass im Netz konfrontiert.

Der Grund hierfür ist das neuste YouTube-Video des Ehepaares, indem die beiden verrieten, einen kleinen Jungen, den sie 2017 adoptierten, wegen seines Autismus nun wieder abgegeben zu haben.

YouTube-Paar gibt adoptierten Jungen wegen Autismus zurück

Das amerikanische Ehepaar Myka und Jim Stauffer hat derzeit mit jeder Menge Hass im Netz zu kämpfen. Normalerweise kommen die Videos der fünffachen Mutter auf ihrem YouTube-Kanal „Myka Stauffer“ stets gut bei den Zuschauern an. Dabei gewährt sie ihren Fans einen privaten Einblick in ihr Leben als Mutter. Doch das neuste Video der beiden rief bei den Zuschauern alles andere als euphorische Reaktionen hervor. Darin geben Myka und Jim ihren Fans ein Familienupdate. Die beiden haben vier leibliche Kinder zusammen. 2017 adoptierten sie gemeinsam ein Baby aus China. Wie das Paar allerdings nun in dem Video erklärte habe es sich dazu entschieden, den adoptierten Jungen wieder an die Behörden zu übergeben. Der Grund: Huxley ist Autist. Das Paar sei laut eigenen Angaben nicht mehr mit der Behinderung des Jungen zurechtgekommen.

Wie sie weiter in dem Video erklärten, sei es Myka und Jim nicht leichtgefallen den Kleinen wieder abzugeben. Doch der Junge habe besondere Bedürfnisse gehabt, von denen beide nichts gewusst hätten. Zudem habe das Ehepaar von verschiedenen Ärzten erfahren, dass Huxley eine besondere Behandlung brauche. Aus diesem Grund wollten sie dem Jungen mit ihrer Entscheidung so gut es geht helfen, berichtet das Paar in seinem neusten Video.

Nach Adoption zurückgegeben: Eltern ernten Shitstorm

Im Netz erhalten Myka und Jim Stauffer für ihre Entscheidung nun kritische Worte und jede Menge Hass im Netz. Denn viele User werfen dem Ehepaar vor, den Adoptionsprozess des kleinen Kindes sowie den asiatischen Jungen selbst medial ausgeschlachtet zu haben. Auf ihrem YouTube-Kanal veröffentlichten die beiden in der Vergangenheit 27 Videos, in denen sie den Adoptionsprozess zeigten. Auch von Huxley finden sich viele Videos auf dem YouTube-Kanal sowie auf den sozialen Medien von Myka und Jim, die ihn in unterschiedlichen Situationen zeigen. Mit dem Jungen Geld zu machen und ihn dann wegen seines Autismus wieder abzugeben, ist für die Zuschauer alles andere als okay. So finden sich auf Social Media zahlreiche Kommentare von Usern, die sich sichtlich schockiert und enttäuscht von den beiden zeigen.

Das ist auf so vielen Ebenen ekelhaft. Man kann nur hoffen, dass der Junge es in seiner neuen Familie besser haben wird„, schrieb etwa ein User unter das neueste Video des US-Paares. Aber auch auf Twitter machen die Nutzer ihrem Ärger Luft. So findet etwa ein Userin, die Adoption des Jungen sei „auf dem monetarisierten YouTube-Kanal ausgeschlachtet“ worden.