Um seiner Freundin wieder nah zu sein, versuchte ein US-Amerikaner nun nach Deutschland einzureisen. Um der Kontrollstelle am Flughafen in Frankfurt zu entkommen, hatte er sich als Müllmann verkleidet. Allerdings ging der Plan nicht auf.

Polizisten deckten den Betrug noch vor Ort auf und schickten den Mann zurück nach Washington.

Amerikaner versucht Einreise nach Deutschland als Müllmann verkleidet

Wie Medien berichten, versuchte ein US-Amerikaner aus dem Bundesstaat Washington am Dienstag (12. Mai) am Frankfurter Flughafen trotz der aktuellen Corona-Maßnahmen nach Deutschland einzureisen. Um die Kontrollstelle zu umgehen, verkleidete er sich dabei als Müllmann. In Frankfurt wollte er nach eigenen Angaben seine Partnerin besuchen. Doch aus dem Wiedersehen mit seiner Liebsten wurde nichts. Denn eine Sicherheitsmitarbeiterin kam dem Mann bei seinem Versuch unentdeckt einzureisen auf die Schliche und informierte die Polizei. Vor Ort nahmen die Beamten den Mann für eine Befragung mit auf die Wache. Dort gab der 20-Jährige an, er habe keine Möglichkeit für eine legale Einreise gesehen. Kurz darauf musste er schließlich die Heimreise antreten und zurück nach Washington fliegen.

Deutsche Reisebeschränkungen verlängert

Die Frage, wie der Mann allerdings überhaupt erst aus Washington nach Frankfurt fliegen konnte, bleibt bis auf Weiteres unbeantwortet. Denn am 29. April hatte die deutsche Bundesregierung die weltweite Reisewarnung für Touristen wegen der Coronavirus-Pandemie bis mindestens 14. Juni verlängert. Einreisen nach Deutschland, sowie Reisen ins Ausland, sind aus diesem Grund nur in dringenden Notfällen oder einigen wenigen Ausnahmen, wie etwa Geschäftsreisen, gestattet.