Ob nun provokant, schockierend ungefiltert, oder total unerwartet – diese vier Hollywood-Stars verkörpern Empowerment durch und durch und haben es deshalb mehr als verdient, euch am heutigen Woman Crush Wednesday genauer vorgestellt zu werden. 

So nutzen Selma Blair, Brie Larson, Miley Cyrus und Angelina Jolie ihre Reichweite, um sich auf individuellem Weg für Empowerement und Gleichberechtigung in Hollywood einzusetzen.

1. Selma Blair

Selma Blair, US-amerikanische Schauspielerin, Mutter. Eine echte Powerfrau. Was zunächst nach einem geregelten Leben klingt, ist leider von Schicksalsschlägen nicht ausgelassen: letztes Jahr machte Blair ihre Erkrankung an multipler Sklerose publik. Seither kämpft sie mit der neurologischen Krankheit und lässt die Öffentlichkeit daran teilhaben. Zuletzt postete sie ein Foto auf Instagram, in dem sie in knallrotem Bikini am Pool sitzt. Doch auf dem Foto sieht man auch, dass sie durch die aggressive chemische Behandlung alle Haare verloren hat. Trotzdem posiert sie stolz für die Kamera um zu zeigen: Ich kämpfe, ich gebe nicht auf! Schon in der Vergangenheit setzte sich Selma Blair öffentlich für Awareness ein. Erst letztes Jahr lief sie auf der New York Fashion Week, um die #metoo-Bewegung zu unterstützen, da sie selbst auch Opfer sexueller Übergriffe wurde. Eine Powerfrau, die trotz eigener Probleme wie eine Löwin dafür kämpft, für andere Frauen ein Empowerement zu schaffen!

2. Brie Larson

Die meisten kennen sie als Captain Marvel, die durch Galaxien fliegt, um die Welt zu retten und ihren männlichen Avenger-Kollegen mal zu zeigen, wie das wirklich geht. Hierbei muss man sagen, dass Brie diese Rolle erst nach anfänglichen Zweifeln angenommen hat. Eine ihrer Bedingungen hierbei war es, wenig nackte Haut zeigen zu müssen. Wie man sieht, muss sich eine echte Superheldin auch nicht auf ihren Körper reduzieren lassen, um die Welt zu retten. Generell setzt sich die 29-Jährige sehr für Empowerement ein, deshalb unterstützt sie auch die Time’s Up Bewegung intensiv. Diese ist ein Movement gegen sexuelle Übergriffe und soll Frauen zusammenbringen, um ein gemeinsames Bewusstsein zu schaffen und Forderungen klar stellen zu können. Außerdem forderte Larson zuletzt, man solle ihr nur mehr Frauen als Interviewpartner schicken, da sie auch findet „(…) es sollte überall mehr Frauen geben„, wie sie gegenüber der Münchner Abendzeitung erzählt. Empowerement scheint also der zweite Vorname dieser Lady zu sein!

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I made the #Time100 so I got to go the gala and basically eat dinner with Nancy Pelosi hiiiiiiiiiii

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3. Miley Cyrus

#dontfuckwithmyfreedom –  mit brennenden Fackeln fordert der ehemalige Hannah Montana-Star Freiheit und Toleranz für jede Frau, Women Empowerement at it’s best! Durch diesen Hashtag übt Miley scharfe Kritik, nachdem ein Fan sie in einer Menschenmenge grob an den Haaren zu sich zog und sie einfach küsste, ihr Mann Liam Hemsworth stand direkt neben ihr. Als ein Video davon anschließend im Internet kursierte, wurde teilweise mit Kommentaren à la „selbst schuld“ geurteilt. Sie wehrte sich gegen die Anschuldigungen mit folgendem Twitter-Post: „Sie kann tragen, was sie will. Sie kann Jungfrau sein. Sie kann mit fünf unterschiedlichen Leuten schlafen. Sie kann mit ihrem Ehemann zusammen sein. Sie kann mit ihrer Freundin zusammen sein. Sie kann nackt sein. Aber sie kann NICHT ungefragt angefasst werden.“, genau so startete sie die #dontfuckwithmyfreedom Bewegung. Zuletzt veröffentlichte Miley einen gleichnamigen Song und provoziert in ihrem Video mit rotem Latex, unkonventionellen Sexpraktiken und Aussagen wie: I’m not an object! Nun wird gefragt, zu anstößig oder genau richtig? Wir sagen: Finger weg von unserer Selbstbestimmung!

4. Angelina Jolie

Ich weiß, ich weiß, da erzähle ich euch nichts Neues. Sie unterstützt SOS-Kinderdörfern, besucht Flüchtlingslager und thematisiert humanitäre Themen auf politischer Ebene. Außerdem blicken wir alle auf ihre präventive Brust-OP zurück, die so vielen Frauen Hoffnung gibt. Und so ganz nebenbei ist diese Powerfrau noch 6-fache Mutter. Tja, aber damit nicht genug. Auch diese Dame setzt sich (noch immer) intensiv für Empowerement und Gleichberechtigung ein und da hört sie auch bei ihren Töchtern nicht auf. Diesen vermittelt sie, dass es nichts Wichtigeres gibt, als einen eigenen Verstand zu entwickeln. Schöne Kleider sind etwas Tolles, doch es gibt nichts Tolleres als eine Frau mit eigener Meinung und starker Willenskraft. Beziehend auf den nächsten Teil „Maleficent: Mistress of Evil“, spricht Jolie von starken Frauen die für ihre Rechte eintreten und ihre Stimme erheben, auch auf die Gefahr hin dafür bestraft zu werden. „If that’s wickedness, then the world needs more wicked women.“, so Jolie im Interview mit ELLE. Da wir aber keine Kräfte wie Maleficent haben, heißt unser weiterer Plan erstmal: gegenseitige Unterstützung, eine Zusammenarbeit mit unseren großartigen Männern und Respekt auf beiden Ebenen.